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Pünktlich um 19 Uhr trafen am Donnerstag viele eifrige Helferinnen und Helfer auf dem Hof von Brüggemanns ein, um die diesjährige Erntebraut Lotta Sucholinski beim Binden ihrer Erntekrone zu unterstützen – allen voran ihr Erntebräutigam Cedric Schwarze. Nach und nach kamen die Bündel Gerste, Weizen, Roggen und Hafer auf den Tisch. Die Anwesenden sammelten die Ähren zu kleinen Büscheln zusammen, die von Lotta und Jessica Wolfgramm, der Braut des letzten Jahres, in die Krone eingebunden wurden. Gut gestärkt mit belegten Broten und Kuchen ging die Arbeit den Anwesenden flott von der Hand. Nebenbei gab es aber auch noch viel Zeit für Gespräche und Erinnerungen an die Erntefeste der letzten Jahre.
Zum Abschluss übten Lotta und Cedric dann traditionsgemäß schon einmal den Ehrentanz mit der noch ungeschmückten Erntekrone. Nun kann das Erntefest am Samstag gefeiert werden.
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Die Sommerfahrt des Ortsrates Eitze für die Seniorinnen und Senioren führte in diesem Jahr bei herrlichem Sommerwetter zum Freilichtmuseum am Kiekeberg vor den Toren Hamburgs. Hier konnten die TeilnehmerInnen zunächst in einer authentischen dörflichen Umgebung die typischen Gebäude aus den Dörfern der Lüneburger Heide und der Winsener Marsch zwischen 1600 und 1970 entdecken. Zum gemeinsamen Mittagessen traf man sich im Museumsgasthof "Stoof Mudders Kroog", der in einem Gebäude des Marschendorfs eingerichtet worden ist.
Gestärkt mit traditionellen Gerichten wie Matjes mit Bratkartoffeln ging es dann zur „Königberger Straße“. In diesem bundesweit einmaligen Projekt wird das Alltagsleben im ländlichen Raum in den ersten Nachkriegsjahrzehnten erlebbar gemacht. Hier sind fünf Häuser aus den 1950er bis 1970er Jahre wieder errichtet worden – einschließlich zeittypischer (Nutz-) Gärten, Spielplatz, Straßenlaternen, Litfaßsäule und Telefonzelle. Die Ausstellungen in den Gebäuden zeigen Wohnsituationen von Familien und übliche Arbeitsplätze dieser Zeit.
Bei einer Führung konnte man zunächst Einiges über die Wohnsituation in und nach der Kriegszeit erfahren, denn sie begann in einer sog. Ley-Hütte, einem „seriell“ hergestellten Behelfsheim, in dem von August 1943 bis Frühjahr 1945 insbesondere Evakuierte und Ausgebombte aus deutschen Städten untergebracht wurden. Gleich daneben konnte eine Nissenhütte besichtigt werden, ein halbrunder, länglicher Bau aus einfachen Fertigteilen aus Wellblech mit einer Grundfläche von 40 Quadratmetern, der nach dem Erfinder kurzerhand „Nissenhütte“ genannt wurde. Diese bauten die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg vielfach als Behelfsheim für Flüchtlinge und Luftkriegsopfer. In der Regel war eine Nissenhütte mit bis zu zehn Menschen belegt, es waren zwei Familien oder Einzelpersonen. In beiden Gebäuden zeigten Ausstellungen, wie das Leben in solchen Behelfsheimen war.
Das an der Königsberger Straße wiedererrichtete Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt ist ein Zeugnis für eine der größten Herausforderungen der ersten Nachkriegsjahre, nämlich Wohnraum für Ausgebombte, Geflüchtete und Vertriebene zu schaffen. Das originalgetreu eingerichtete Wohnhaus sowie das freistehende Stallgebäude mit Sommerküche und Räucherkammer erweckte bei fast allen TeilnehmerInnen Erinnerungen an ihre Kindheit. Ebenso die daneben wiedererrichtete Tankstelle mit den zwei dort abgestellten Oldtimern, die Zeuge für die zunehmende Mobilität durch Autoverkehr ist.
Sich nach den Zeiten der Not wieder etwas leisten, moderne Produkte konsumieren – davon zeugte ein nach historischen Bauplänen errichtetes Geschäftshaus mit einer Zahnarztpraxis, einer Drogerie, einem Textilgeschäft, einem Elektroladen, einer Schlachterei und einem Fotogeschäft.
Und zum Schluss konnte noch ein „Quelle“-Fertighaus besichtigt werden. In ihm präsentiert das Freilichtmuseum Wohnen in den späten 1970er Jahre. Die meisten Gegenstände, die man in diesem Haus sehen konnte, sind Originalstücke aus dem Besitz der ehemaligen Eigentümer. Und auch hier hörte man von den TeilnehmerInnen immer wieder Bemerkungen wie: „Das kenn ich noch!“ „Das hatten wir auch!“
Vor der Heimfahrt traf man sich dann noch einmal im „Stoof Mudders Kroog“ zu Apfel- und Pflaumenkuchen.
Nach einem Tag mit vielen Eindrücken war die einhellige Meinung auf der Heimfahrt am Abend: „Das war ein toller Ausflug.“
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Das nächste Kindertheater im Dorfgemeinschaftshaus Eitze findet am Donnerstag, dem 25.9.2025, statt.
Dieses Mal erwarten der Heimatverein Eitze und der Verein Tintenklecks das Theater Ka2OH – „Kollektiv für Junges Publikum“ aus Bremen. Die beiden Schauspielerinnen von Ka2OH waren bereits vor zwei Jahren zu Gast und haben das Publikum mit Ihrem Stück „Du.Wir.Und Ich“ begeistert, in dem sie mit vielen grünen Kissen ganz verschiedene Welten auf die Bühne gezaubert hatten.
In diesem Jahr zeigen Sie das Stück „Violetta und der graue Klaus“, und die Zuschauer*innen dürfen sich auf viele Farben freuen: Violetta hat ein buntes Gemüt und lässt sich ihre gute Laune durch nichts verderben. Mit ihren Freunden den Farben, dem glühend-forschen Rot, dem himmlisch-poetischen Blau und dem stets strahlend-hektischen Gelb lebt sie in ihrer Welt voller Lieder und schöner Rituale. Und das könnte ewig so weiter gehen, wann da nicht aus dem Nichts dieser seltsame Kerl auftauchen würde. Was erzählt er da? Seine einzige Lieblingsfarbe steckt schon in seinem Namen? Tatsächlich: der graue Klaus findet Farben einfach nur GRAUslich und die müssen weg, weg, weg!
Was: Theater für Kinder ab 3 Jahren und die ganze Familie
Wann: Donnerstag, 25.9.2025 um 15.30 Uhr
Wo: im Dorfgemeinschaftshaus in Eitze
Es spielt: Ka2OH (Karina Schieck und Alexandra Benthin)
Regie: Franziska-Theresa Schütz
Dramaturgie/Umbearbeitung/Produktionsleitung: Alex Gesch; Ausstattung: Silke Schumacher-Lange; Komposition: Jan-Willem Fritsch; Videodesign: Manuel Kolip)
Der Eintrittspreis beträgt 3,00 € für Kinder und 5,00 € für Erwachsene.
Bitte melden Sie sich ab sofort unter
Der Heimatverein freut sich auf viele große und kleine Kindertheater-Interessierte!
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Die witterungsbedingt verschobene Fahrradtour nach Wittlohe konnte bei besten äußeren Bedingungen nachgeholt werden. Dieses mal versammelten sich 12 Radler/innen am DGH um an der Rundtour teilzunehmen. Über Armsen führte der Weg zum ersten Stopp nach Neddenaverbergen. Bei der Bronzefigur „Schäpers Vadder“ und wenig entfernt am „Glockenturm“, einem umgenutzten alten Transformatorenbau, konnte zur Geschichte und zu Initiativen zur Dorfentwicklung gefachsimpelt werden. Anschließend führte der Weg über Stemmen zum Kapitelhaus in Wittlohe. Der ehemalige Pfarrer Wilhelm Timme empfing die Gruppe und vermittelte einen aktuellen und eindrucksvollen Einblick in die Themen und Arbeiten der zeitgeschichtlichen Werkstatt. Da Interesse an einer kurzen Besichtigung der Kirche bestand wurde uns auch dieses ermöglicht. Über Hohenaverbergen ging es dann zurück nach Eitze. Am Pavillon vor der Feuerwehr wurde im Anschluss noch dieses und jenes beredet sowie das Programm für die kommenden Treffen besprochen.
Dabei wurde die Idee geboren als Gruppe am Eitzer Ernteumzug teilzunehmen. Dieser wird am Samstag den 20.09.2025 stattfinden. Alle sind willkommen und diejenigen die sich gerne am Umzug mit dem Eitzer Treff beteiligen wollen, werden gebeten sich telefonisch bei Margret Fresen, Mobil: 0176 5255 5318 anzumelden. Der kommende Eitzer Treff am 17.09.2025 um 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus wird dann dafür genutzt die Ausstattung der Umzugsteilnehmer/innen zu basteln.
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In diesem Jahr wird es zu einer Reise in die Vergangenheit, es geht nämlich zum Freilichtmuseum am Kiekeberg vor den Toren von Hamburg. Hier kann man in einer authentischen dörflichen Umgebung die Lüneburger Heide und Winsener Marsch zwischen 1600 und 1970 mit allen Sinnen entdecken. Außerdem wird in dem Ausstellungsbereich „Königsberger Straße – Heimat in der jungen Bundesrepublik“ das Alltagsleben im ländlichen Raum in den ersten Nachkriegs-jahrzehnten erlebbar gemacht.
Nach der Ankunft ist zunächst genügend Zeit, das Freilichtmuseum auf eigene Faust zu entdecken. Vielleicht haben Sie Lust, durch die hier wiederaufgebauten Häuser im Marschendorf oder Heidedorf zu schlendern; oder sich eine der Ausstellungen anzuschauen, die interessante Einblicke in die Geschichte der Landwirtschaft, Ernährung und Alltagskultur geben.
Zum gemeinsamen Mittagessen trifft man sich dann im Museumsgasthof "Stoof Mudders Kroog", der in einem Gebäude des Marschendorfs eingerichtet worden ist.
Nach dem Mittagessen findet eine Führung durch die Königsberger Straße statt. In diesem bundesweit einmaligen Projekt werden fünf Häuser aus den 1950er bis 1970er Jahre gezeigt – einschließlich zeittypischer (Nutz-) Gärten, Spielplatz, Straßenlaternen, Litfaßsäule und Telefonzelle. Die Ausstellungen in den Gebäuden zeigen Wohnsituationen von Familien und übliche Arbeitsplätze dieser Zeit.
Nach dem Kaffeetrinken geht es dann wieder auf die Heimfahrt in Richtung Eitze.
Zu den Gesamtkosten für Busfahrt, Führung und Mittagessen und Kaffee bittet der Ortsrat um einen Beitrag in Höhe von 40 €.
Abfahrt ist um 8.30 Uhr an den Bushaltestellen Parkhaus, Westerfeld (ehem. Eitzer Hof), Am Gohbach, Melkerbrücke und Schmiede.
Die Rückkehr ist für ca. 19.00 Uhr geplant.
Anmeldungen sind bis zum 26. August für die Sommerfahrt bei Anja König (Telefon: 63076) oder Rolf Panning (Telefon: 68134) möglich.
Bitte beachten Sie: Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung.



                                    
            
                            
                        
            



































