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Die Sommerfahrt des Ortsrates Eitze für die Seniorinnen und Senioren führte in diesem Jahr bei herrlichem Sommerwetter nach Höxter zum Kloster Corvey und der nordrheinwestfälischen Landesgartenschau.
Im 9. Jahrhundert gegründet gehörte Kloster Corvey zu den bedeutendsten Reichsabteien des Mittelalters. Nach der Zerstörung im 30-jährigen Kriegs wurde ab 1667 die barocke Anlage errichtet. Seit der Säkularisation im Jahre 1803 war Corvey kein Kloster mehr, sondern Wohnsitz der Herzöge von Ratibor und Fürsten von Corvey.
Zunächst besichtigten die EitzerInnen die barocke Schlossanlage. Die über dem Hauptbau wehende Fahne zeigte an, dass der amtierende Herzog Viktor von Ratibor und Fürst von Corvey sich im Schloss aufhält. Durch den Kücheneingang ging es hinauf in den ersten Stock zum Kaisersaal. Er erhielt seinen Namen von den in den Medaillons angebrachten Kaiserbildern und den Stifterbildern Karls des Großen und Ludwigs des Frommen an den Stirnseiten. In früheren Zeiten diente er den Fürstabten zu Repräsentationszwecken, hier empfing der Abt als Reichsfürst hochgestellte Persönlichkeiten. Heute finden hier Konzerte und Lesungen statt.
Anschließend ging die Führung durch die herzoglichen im Stil des Empire ausgestatteten Prunk- und Wohnräume aus dem 18.Jh. und 19.Jh. mit der sich über mehrere Räume erstreckende fürstliche Bibliothek. Die BesucherInnen waren beeindruckt von den vielen Bücherschränken und dem darin aufbewahrten wertvollen Bücherbestand. Von 1860 bis 1874 war der Dichter Hoffmann von Fallersleben hier Bibliothekar. Er sammelte den Buchschatz der Barock- und Biedermeierzeit. So entstand hier eine der größten Privatbibliotheken Deutschlands, die bis heute vollständig erhalten ist.
Die Besichtigung führte weiter durch den Kreuzgang hin zur Abteikirche mit dem vorgelagerten aus dem 9.Jh. stammenden zweigeschossigen Westwerk. In dem überwiegend weiß gekalkten Mittelraum des Westwerkes mit Arkaden und Fresken aus der Karolingerzeit fühlten sich die BesucherInnen ein Stück weit in das Frühmittelalter zurückversetzt.
Nach dem Mittagessen im Schlossrestaurant ging es durch den direkt hinter dem Schloss gelegenen Eingang zur Landesgartenschau mit den Bereichen Remptergarten und Weserbogen. Eigentlich war es für eine Besichtigung viel zu heiß. Aber die Eitzer SeniorInnen enterten gleich den Rasenden Weserwurm, der auf einer 40 minütigen Rundfahrt durch alle Bereiche der Landesgartenschau fuhr. Bequemer und eindrucksvoller konnte man die Anlagen der Gartenschau nicht genießen.
Nach einem Tag mit vielen Eindrücken war die einhellige Meinung auf der Heimfahrt am Abend: „Das war ein toller Ausflug.“
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- Anja König
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Wer am Montag, den 4. September 2023, an der Friedhofskapelle vorbeigefahren ist, wird sich vielleicht gewundert haben über die vielen Fahrräder und PKWs, die dort gestanden haben, und die vielen Jugendlichen, die sich dort aufgehalten haben. Der Grund hierfür war, dass ein Bio-Leistungskurs des Gymnasiums am Wall zusammen mit seiner Lehrerin Frau Hegewald und Herrn Dr. Eggers vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) eine Exkursion zum Gohbach in Eitze gemacht hat. Dieser Kurs beschäftigt sich momentan mit dem Thema Ökosystem Fließgewässer und wollte sich ein hiesiges Gewässer genauer anschauen.
Mit Hilfe von verschiedenen Messgeräten haben die SchülerInnen zum einen die Wasserqualität des Gohbachs untersucht. Dazu gehören zum Beispiel die Temperatur, der Sauerstoffgehalt, die Phosphat- und Nitratbelastung oder der pH-Wert. Der pH-Wert (7,1) und die Wassertemperatur (14,4 °C) weisen sehr gute Werte auf, jedoch haben sie den Phosphatgehalt mit einem Mittelwert von 0,49 mg/l als kritisch belastet eingestuft. Es gibt hierbei aber keinen Grund zur Panik, da andere Gruppen, die ebenfalls Wasseruntersuchungen vorgenommen haben, weitaus positivere Werte hatten. Dies kann an einer Messungenauigkeit liegen.
Eine weitere Untersuchung stellte die Ermittlung des Saprobienindexes dar, wodurch die Sauberkeit des Wassers ermitteln werden kann. Dafür wurden mit Keschern Proben vom Grund des Gohbachs genommen und anschließend die verschiedenen Tiere identifiziert und gezählt. Die Anzahl bestimmter Tiere gibt den Saprobienindex an, denn je nachdem wie belastet das Wasser ist, kommen unterschiedliche Tiere vor. Die Messergebnisse haben ergeben, dass eine hohe Zahl an Bachflohkrebsen im Gohbach vorkommt. Der Wert liegt bei 2,03 und dies deutet auf ein mäßig belastetes Gewässer hin.
Die letzte Untersuchung war die Gewässerstrukturgüte und diese hat einen erfreulichen Wert von 2,0 ergeben. Der Gohbach ist somit ein naturnaher und grüner Bach, weil er einen stark geschwungenen Verlauf zeigt mit wenig Hindernissen und unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten.
Abschließend lautet das Endergebnis der Messungen, dass der Gohbach in Eitze das Ziel eines „guten Zustandes“ fast erreicht hat.
Eine spannende Entdeckung war das Bachneunauge (Lampetra planeri). Dieses Wasserlebewesen erinnert an einen Aal, jedoch gehört es nicht zu den Knochenfischen, sondern zu den Kieferlosen. Die Bachneunaugen kommen verbreitet in Bächen und Flüssen vor.
Nach drei erfolgreichen Stunden haben die jungen BiologInnen viele neue Erfahrungen gesammelt und wissenschaftliche Methoden zum Untersuchen von Gewässern kennengelernt.
Ihr Fazit: Wir hatten zusammen einen spannenden und schönen Tag mit vielen interessanten Eindrücken!
Der Bericht der jungen BiologInnen mit Fotos ist hier nachzulesen.
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Um die 160 Verkäufer*innen zeigten auf einer Länge von insgesamt knapp 600 Meter ihre Angebote. „Dieses Jahr war der Erfolg des letzten Jahres auch bei den Käufern zu spüren. Es sind noch mehr zum Stöbern vorbeigekommen“, so Merle Paquelin vom Heimatverein Eitze. Mit selbstgebackenen Kuchen, Torten und leckeren herzhaften Snacks, die von vielen Helfer*innen gespendet wurden, konnte man vor dem Schützenhaus dem bunten Treiben zusehen und die Sonnenstrahlen genießen. Nicht nur das Wetter, sondern auch die Stimmung der Besucher*innen und Verkäufer*innen stimmte. Mehr als zufrieden zeigte sich auch Mitorganisatorin Swantje Glas: „Wir sind dankbar für das positive Feedback und mit wieder neuen Erfahrungen aus diesem Jahr freuen wir uns schon auf den nächsten Flohmarkt.“
Somit ist der Eitzer Flohmarkt dabei sich mit seinem Termin am ersten Sonntag im September zu einem festen Bestandteil im Jahresplan vieler Schnäppchenjäger zu entwickeln.
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Darin geht es um die Achterbahn unserer Gefühle. Die ändern sich ständig, passen sich Situationen an oder gehen total dagegen, lassen uns komische Dinge tun und passieren manchmal einfach so. Und dann müssen wir einmal laut schreien oder jemanden umarmen. Und können gar nicht so richtig erklären, wieso.
Was bedeutet es, wenn man in einer Freundschaft ICH sagt? Und nicht immer so klar ist, wer mit DU eigentlich gemeint ist? Und ist WIR nicht sowieso das schönste Gefühl?
Das Stück ist eine Gemeinschaftsproduktion von Ka2OH – Kollektiv für junges Publikum. Für Tanz und Spiel sind Alexandra Benthin und Karina Schieck verantwortlich, für Regie und Dramaturgie Alex Gesch und die musikalische Beratung ist von Michael Krummheuer.
Das Stück dauert ca. 30 Minuten – und danach sind alle Kinder eingeladen, selbst zu tanzen und ihren Bewegungsausdruck zu finden.
Der Heimatverein Eitze hat diese Aufführung in bewährter Zusammenarbeit mit dem Tintenkleks e.V. im Rahmen der Aktion „Kultur on Tour“ organisiert.
Der Eintritt beträgt € 3,00 für Kinder und € 5,00 für Erwachsene.
Die, die dabei sein möchten, sollten umgehend eine E-Mail an
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Nun sind alle herzlich eingeladen, ihre Einschätzungen und Ideen in die anstehende Erarbeitung des Dorfentwicklungsplans einzubringen.
Unser gemeinsames Ziel von ist es, neben den einzelnen Dörfern, die gesamte Dorfregion zukunftsfähig zu gestalten, den dörflichen Charakter zu erhalten und das Miteinander zu stärken. Der Dorfentwicklungsprozess bietet diesbezüglich allen Interessierten die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Heimat zu beteiligen.
Auftaktveranstaltung
Der Startschuss erfolgt mit einer Auftaktveranstaltung am
Dienstag, den 12. September 2023 von 18.30 bis ca. 21.00 Uhr im Gasthaus „Zum Drommelbeck“ in Hohenaverbergen.
Dazu sind alle Bewohner*innen des Kleinbahnbezirks herzlich eingeladen.
Das mit der Erstellung des Dorfentwicklungsplans beauftragte Planungsteam KoRiS und Stadtlandschaft führt durch den Abend. Nach einem Informationsteil zur Dorfentwicklungsplanung mit Projektbeispielen aus dem öffentlichen und privaten Bereich haben die Teilnehmenden die Möglichkeit aktiv zu werden: In einer Arbeitsphase geht es um die Ziele für den Kleinbahnbezirk und wie sich diese realisieren lassen. Die Dorfentwicklungsplanung wird dabei an die Ergebnisse der Zukunftsschmiede im Juni 2022 anknüpfen.
Dorfspaziergänge
Nach der Auftaktveranstaltung geht es direkt weiter: Um den Handlungsbedarf in den einzelnen Orten in den Blick zu nehmen, finden Dorfspaziergänge an folgenden Terminen statt:
15.09.23, 14 Uhr in Armsen und 17 Uhr in Stemmen
22.09.23, 15 Uhr in Luttum
29.09.23, 16 Uhr in Hohenaverbergen
30.09.23, 10 Uhr in Neddenaverbergen und 14 Uhr in Eitze
Zu diesen Spaziergängen sind nicht nur die Bewohner*innen der jeweiligen Dörfer eingeladen sondern auch die aus den anderen Dörfern.
Die Treffpunkte und Schlechtwetteralternative werden noch in der Presse und unter www.koris-projekte/kleinbahnbezirk, www.kirchlinteln.de und www.eitze.de bekannt gegeben.
Themenwerkstätten
Darüber hinaus finden im November Themen-Werkstätten zu den drei Handlungsfeldern „Leben im Kleinbahnbezirk“, „Aktiv im Kleinbahnbezirk“ und „Blau-Grün im Kleinbahnbezirk“ statt. In den Themen-Werkstätten werden Projekte für die gesamte Dorfregion erarbeitet und dazu Projektgruppen gegründet.
Online – Jugendbefragung
Zeitgleich findet Online eine Jugendbefragung statt, um herauszufinden, was jungen Menschen (ca. 15 – 25 Jahre) aus Armsen, Eitze, Hohenaverbergen, Neddenaverbergen, Luttum und Stemmen am Leben in ihrem Dorf gefällt und wie sie den Kleinbahnbezirk zukünftig gestalten wollen? Da es um die Zukunft der Dörfer geht, ist von besonderem Interesse, was junge Menschen bewegt und welche Ideen sie haben.
Die Umfrage ist unter https://survey.questionstar.com/1fa2f577 zu finden. Die Beantwortung der Fragen dauert rund zehn Minuten und ist bis zum 30. September möglich. Das Meinungsbild der Jugendlichen fließt in den Dorfentwicklungsplan ein und konkrete Ideen werden auf ihre Realisierbarkeit überprüft.
Damit man alle Informationen zur Dorfentwicklung im Kleinbahnbezirk – insbesondere zum Erarbeitungs- und Beteiligungsprozess des Dorfentwicklungsplans – schnell finden kann, hat KoRiS eine Internetseite für den Kleinabhnbezirk gestaltet, die unter der Adresse
www.koris-projekte.de/kleinbahnbezirk
zu finden ist. Dort sind auch alle wichtigen Informationsblätter und Protokolle in einem Downloadbereich zu finden, der ständig aktualisiert wird.
Haben Sie Fragen? Ansprechpartner für die Dorfentwicklungsplanung sind Niklas Kleipsties und Tanja Frahm von KoRiS, Tel. 0511/590974-30,
Was ist das Dorfentwicklungsprogramm?
Das niedersächsische Dorfentwicklungsprogramm dient der Entwicklung der ländlichen Räume. Ziel ist, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Dörfern zu verbessern, die ortsbildprägende Bausubstanz zu erhalten sowie das dörfliche Wohnumfeld und die ökologische Vielfalt zu sichern. Besonderes Augenmerk legt es auf die Themen Klimaschutz, Demografie, Grundversorgung und Innentwicklung.
Nach Aufnahme der Dorfregion in das Dorfentwicklungsprogramm wird gemeinsam mit Menschen vor Ort ein Dorfentwicklungsplan erarbeitet. Der Erstellungsprozess dauert rund ein Jahr. Danach bildet der Dorfentwicklungsplan die Fördergrundlage für die Umsetzung von öffentlichen und privaten Projekten. Die Fördermittel stammen aus der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE).
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