- Details
- Lesezeit: 1 Minuten
Die wichtigsten Inhalte des Plans werden auf dem Forum Dorfregion am Mittwoch, 15.05.2024, 18.30 bis 20.30 Uhr in der Gaststätte Am Kamin vorgestellt.
Zudem werden sich die sechs schon gebildeten Projektgruppen vorstellen. Interessierte können sich gern jeder Zeit noch den Gruppen anschließen.
Die Projektgruppen sind:
• Mitfahrbänke
• Vernetzung der Dorfregion mittels Internet/App
• Pferd im Kleinbahnbezirk
• Friedhöfe – Nachhaltige Umgestaltung für die Zukunft
• Kleinbahnbezirk in Bewegung (Wanderwege mit entsprechender Karte),
Einbezug der Projektgruppe Aller für alle?!
• Ökologische Vernetzung
Weiterhin wird auf dieser Veranstaltung über die Fördermittel, die über die Dorfentwicklung zur Verfügung stehen, informiert – auch für die privaten Vorhaben. Es wird vorgestellt, was förderfähig ist, wer Anträge stellen kann, welche Höhen an Zuschüssen möglich sind und worauf zu achten ist.
- Details
- Lesezeit: 4 Minuten
Das 138. Schützenfest wurde am ersten Maiwochenende gefeiert. Am Samstag wurden die Majestäten aus 2023, Ernst Wiesekerl und Bärbel Panning zu Hause abgeholt. Musikalisch begleitet wurde der Umzug vom Spielmannszug Baden. Am Nachmittag wurde dann auf dem Eitzer Sportplatz der neue Bogenkönig ausgeschossen. Hier haben 29 Teilnehmer ihr Glück versucht.
Am Abend fand dann zum 3. Mal das Eitzer Festessen im festlich hergerichteten Schützenhause statt. Mit Flatrate für Essen und Trinken wurde bis in die Nacht gefeiert.
Am Sonntag begann der Tag des Eitzer Schützenfestes um 10 Uhr mit dem Katerfrühstück. Das Essen wurde vom Partyservice Winkelmann aus Groß Heins serviert. Rund 100 Schützinnen und Schützen und Gäste aus dem Dorf konnte der 1. Vorsitzende, Heinrich Hamann begrüßen. Auch eine Abordnung vom Schützenverein Borstel und Verden war dabei. Für typische Katerfrühstücks-Musik sorgte erneut die Blaskapelle des TSV Daverden. Bianca Rath und Ute Defiebre von der Eitzer Heimatbühne führten einen witzigen Sketch zur Unterhaltung auf. Erneut wurde vom Verein eine Tombola aufgebaut, bei der 100 Preise ihre neuen Besitzer suchten. Von diesen 100 Preisen waren allein 50 Gutscheine, die vor allem Schützenbruder Frank Blume im Namen des Vereins bei verschiedenen Firmen angefragt hatte.
Gegen 11:30 starteten die Proklamationen der neuen Majestäten. Zur neuen Jugendkönigin wurde Mia Patzer ernannt. Ihr stehen Maja Patzer und Marvin Pelikowsky als Hofdame bzw. Ritter zur Seite. Doch Marvin Pelikowsky durfte sich noch mehr freuen. Er wurde zusätzlich neuer Bogenkönig. Sascha Thies und Stefanie Claßen belegten hier die Plätze 2 und 3.
Zur neuen Damenkönigin wurde Monika Hamann proklamiert. Erste Hofdame wurde Jaqueline Hamann und Silvia Thies wurde 2. Hofdame.
Die neuen Königsritter konnten ebenfalls schon proklamiert werden. Hier setzten sich Rolf Panning (1. Ritter) und Patrick Panning (2. Ritter) durch und verteidigten somit die Plätze aus dem Jahr 2023. Neuer Angsthase mit dem schlechtesten Schuss auf die Königsscheibe wurde Gerd Brüns.
Die Orden für die Schützen und für die Damenkönigin wurden von Schützenschwester und amtierende NSSV-Vorstandskönigin Christine Hestermann gestiftet. Auch die Orden der Jugend wurden gespendet. Die Firma Reipert aus Eitze ließ es sich nicht nehmen, erneut die Kosten für die Scheibenbemalung zu übernehmen.
Am Nachmittag musste dann nur noch der neue Schützenkönig gesucht werden. Unterstützt wurden die Eitzer dann vom Musikcorps Langenforth aus Hannover sowie den Schützenvereinen aus Borstel, Verden und Luttum.
Nach einem kurzen Stop im Königsgrund und bei Schützenbruder Timo Hachmann, konnte an der Walsroder Straße endlich eine Pause gemacht werden. Denn hier wurde Marc Hamann zum neuen Schützenkönig proklamiert.
Später wurde dann am Eitzer Schützenhaus weitergefeiert. Der Musikcorps Langenforth brachte ordentlich Stimmung in die Festhalle und spielte von Klassikern wie "I promised myself" über "Schützenliesel" bis "Delfin" und "Layla" viele Partyhits, bei dem ordentlich mitgeklatscht und getanzt wurde.
Bevor das Fest ausklang wurde um 18 Uhr von der neuen Damenkönigin Monika Hamann der Gewinner des Tombola-Hauptpreises gezogen. Hier durfte sich Patrick Panning über einen Hängesessel im Wert von 250 Euro freuen.
Das nächste Schützenfest in Eitze findet dann am 24. und 25. Mai 2025 statt.
- Details
- Lesezeit: 1 Minuten
Zur Unterhaltung wurde wieder eine Runde Maibaumbingo gespielt, bei dem jeder Mitspieler die Chance auf Freimarken für Getränke oder Wurst hatte.
- Details
- Lesezeit: 2 Minuten

Wie auch viele andere Gruppen sammelten sich am 1. Mai große und kleine Fahrradfreunde aus Eitze zur gemeinsamen Familien-Fahrradtour des Heimatvereins Eitze. 60 Teilnehmer*innen jeden alters sattelten ihre Drahtesel und machten sich bei bestem Wetter auf eine gut 30 Kilometer lange Tour. Nach einem Start am Dorfgemeinschaftshaus Eitze führte die Tour zunächst über das blaue Wunder – die Eisenbahnbrücke bei Verden – auf die andere Allerseite. Am Deich entlang mit einer Pause und Blick auf die Heimat aus einer anderen Perspektive, ging es anschließend nach Westen, um sich dort im Amtshaus bei Erbsensuppe zu stärken. Dann setzte die Gruppe per Solarfähre über die Aller. Bis alle Radler und Räder wieder auf der anderen Allerseite angekommen war, brauchte es einige Fährgänge. Aus einem kleinen Umweg fanden alle Teilnehmenden wieder heraus und konnten auf dem weiteren Weg über Otersen, Wittlohe und durch den Dalsch nach Hohenaverbergen die Natur genießen. Das Ende der Tour wurde dann gemeinschaftlich im und um das Dorfgemeinschaftshaus verbracht, wo es Kaffee und Butterkuchen gab. Die Kinder, die nach den 30 Kilometern Fahrradtour noch Energie hatten, spielten noch lange gemeinsam auf dem Spielplatz.
Auf dieser Tour sammelten viele Teilnehmer der Eitze-radelt-los-Gruppe die ersten Kilometer fürs STADTRADELN.
- Details
- Lesezeit: 5 Minuten
Margret Wagner und Katrin Werner wollen Gaststätte Am Kamin beleben und am 1. Mai mit dem Betrieb beginnen.

Verden-Eitze – Klar, das Lokal heißt Am Kamin. Warum als Firmenlogo also nicht den Namen platziert über lodernden Flammen wählen. Im Gespräch mit Inhaberin Margret Wagner und ihrer neuen Geschäftsführerin Katrin Werner wird aber ebenso klar, dass das Signet, dass sie auf ihren Blusen über dem Herzen tragen, noch eine zweite Bedeutung hat. Hier brennen zwei Frauen darauf, endlich durchstarten zu können. Am 1. Mai soll’s losgehen. Unterstützt von einem elfköpfigen Team.
Hatte Margret Wagner zuletzt nur noch nach Anmeldung Gäste empfangen, wird das Lokal ab dem kommenden Monat wieder regelmäßig geöffnet haben, zunächst dienstags bis sonntags, von 18 bis 22 Uhr. Darüber hinaus planen die beiden Frauen die Einführung eines Mittagstischs. Unabhängig davon sind weiterhin Feiern und Versammlungen aller Art möglich. Wird’s dann spät, stehen gleich nebenan, auf dem Oelfkenhof, acht Doppelzimmer für Übernachtungsgäste zur Verfügung.
Zu Himmelfahrt, 9. Mai, hoffen Wagner und Werner auf viele Vatertag-Ausflügler. Ab 11 Uhr soll es dann alles geben, „was der Mann braucht: heiße Wurst und kaltes Bier“, setzt Katrin Werner ganz klar die Prioritäten für diesen Tag.
Grill-Abende im Sommer, Glühwein im Winter – auch die große überdachte Terrasse, von der aus die Gäste den Blick ins Grüne genießen können, wollen Inhaberin und Geschäftsführerin neu beleben. Das Jahr habe gar nicht genug Tage, um all die Ideen umzusetzen, sagt Katrin Werner lachend.
Die zurückliegenden Wochen haben sie und ihre Chefin vor allem für Organisatorisches genutzt, beispielsweise für die Personalakquise. Auch die Speisekarte wurde überarbeitet. Bis zur Domweih gilt noch die alte Karte, danach wird das vegetarische Angebot größer sein, es wird Cocktails geben und immer wieder wechselnde saisonale Speisen.

Das idyllisch gelegene Lokal in Eitze entstand bereits in den 1970er Jahren. Um seinen Feriengästen einen Aufenthaltsraum bieten zu können, baute Fritz Heemsoth, Vater von Margret Wagner, den Keller des Oelfkenhofes zu einem gemütlichen Lokal um. Ein großer Kamin gab ihm seinen Namen.
Das rustikale Ambiente, die Theke mit den einladenden Barhockern gefielen alsbald nicht nur den Urlaubern, sondern fanden auch bei den Einheimischen Anklang. Das galt auch für die Speisen. Die deftige Küche, vielfach mit Produkten aus eigener Schlachtung, kam an. Die Nachfrage stieg, die Plätze im Kellerlokal allein reichten nicht mehr aus, es wurde um- und ausgebaut. Zuletzt wurde im Jahr 2000 der Saal eröffnet, der je nach Anlass bis zu 100 Gäste fassen kann.
Seit 1991 führt Margret Wagner die Gaststätte Am Kamin, mehr als 30 Jahre also, aber für die Eitzerin überhaupt kein Grund aufzuhören. Zumal sie sich mit Katrin Werner eine Geschäftsführerin ins Haus geholt hat, die ebenso Feuer und Flamme ist, für die Gastronomie im Allgemeinen, für das Lokal Am Kamin im Speziellen. „Das ist mein zweites Zuhause“, sagt die 52-Jährige mit Nachdruck.
Die gebürtige Stralsunderin ist seit ihrem 18. Lebensjahr in der Gastronomie tätig. Erste Erfahrungen sammelte sie in der Kneipe Zur Fähre, einem urigen Lokal, das weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt bekannt ist und zu den ältesten Hafenkneipen Europa zählt.
Als es sie der Liebe wegen nach Verden verschlug, heuerte Katrin Werner bei Margret Wagner an. 16 Jahre lang war sie in der Eitzer Gaststätte tätig, ehe das Familienleben verlässlichere Arbeitszeiten erforderte.
Die beiden Frauen blieben allerdings in Kontakt. Und als dann Margret Wagner – halb im Scherz – fragte, ob Katrin Werner nicht die Geschäftsführung übernehmen wolle, musste die nicht lange überlegen. „Ich wollte mein zweites Zuhause nicht sterben lassen“, sagt sie und lässt keinen Zweifel an ihrem Tatendrang. „Wir freuen uns“, sagt sie, „dass wir jetzt machen können, was wir eigentlich wollen: Gäste bewirten.“
Text- und Bild aus: Verdener Aller-Zeitung / Mediengruppe Kreiszeitung
vom: 27. April 2024