- Details
- Lesezeit: 2 Minuten
Nur wenige Wochen später, am 10. September fand das diesjährige Stadtschützenfest in Döhlbergen statt. Hier wurde Anja Hachmann zur 1. Hofdame proklamiert. Der Titel des "Stadtschützenkönigs" ging ebenfalls nach Eitze. Hier trägt Rolf Panning nun für ein Jahr die Königswürde. Das Stadtschützenfest findet im nächsten Jahr turnusmäßig in Eitze statt.
Gleichzeitig war das Schützenfest auch die letzte Schützenfestveranstaltung in diesem Jahr. Mittlerweile laufen bereits wieder Rundenwettkämpfe, bei denen auch Mannschaften aus Eitze um den Titel mitschießen.
Außerdem ist Christine Hestermann im Juli in Hannover bei der Landesmeisterschaft zur Königin in der Disziplin Luftgewehr Sticken mit einem Teiler von 6,3 proklamiert. Diesen Titel hatte Sie bereits 2018 errungen und wird unter allen dort Diensthabenden und Mitarbeitern ausgeschossen. Zusätzlich wurde Sie an Pfingsten diesen Jahres noch Königin im Schützenverein Westen, in dem Sie ebenfalls Mitglied ist (Foto).
- Details
- Patrick
- Lesezeit: 3 Minuten
Bei strahlendem Sonnenschein kamen hunderte große und kleine Besucherinnen und Besucher zu diesem Fest rund um das Kinderhaus und das Eitzer Dorfgemeinschaftshaus. Es wurde den ganzen Tag ein kunterbuntes und vielfältiges Programm geboten.
Bei der Eröffnung erinnerten Kirk Chamberlain (Vorstand der Lebenshilfe), Hans-Jürgen Bohling (stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrates) und die Eitzer Ortsbürgermeisterin Anja König an die Anfänge des Vereins als Elterninitiative und die Entwicklung der Lebenshilfe von den Anfängen bis heute.
Anschließend begann das bunte Treiben. Zunächst führten einige Kindergruppen aus den KiTas der Lebenshilfe kleine Singspiele auf. Dann gab es auf der Bühne den ganzen Tag Live-Musik. Mit dabei waren unter anderem die irische Folk-Band „Pangea“, das musikalische Aushängeschild der Lebenshilfe „Hau drauf“ und die Band „Humppa con Panhas“. Das Festprogramm umfasste außerdem Kinderschminken und eine Hüpfburg. Die Fotobox war ständig belagert. Und auf der Straße waren immer wieder Clowns, Kinderzirkusaktionen und Walking Acts zu sehen. Für das leibliche Wohl sorgten diverse Food Trucks, ein Eiswagen sowie die HSG Aller Weser mit ihrem Kuchen- und Getränkeangebot.
60 Jahre Lebenshilfe – das bedeutet auch fast 60 gemeinsame Jahre für die Lebenshilfe und Eitze. Denn nach der Vereinsgründung 1963 fanden die Gründerinnen und Gründer der Lebenshilfe hier in Eitze in dem Gebäude der gerade aufgegebenen Dorfschule ihr erstes Domizil. Und auch als nach wenigen Jahren das Gebäude zu klein wurde, kam eine große Unterstützung aus der Ortschaft. Eitze war jetzt zwar nicht mehr eine selbständige Gemeinde, sondern ein Ortsteil von Verden. Aber das ehemalige Schulland in einer Größe von 8.000 qm wurde nun von der Stadt Verden für einen Neubau in Erbpacht an die Lebenshilfe gegeben.
Seit 1977 der Neubau bezogen werden konnte, ist die Lebenshilfe immer weitergewachsen, zunächst an dem Standort in Eitze, seit 1994 aber auch weit darüber hinaus. An vielen Standorten des Landeskreises ist sie inzwischen mit Schulklassen, Krippen und KiTas vertreten.
Und aus dem Gebäude der Lebenshilfe ist nun das Kinderhaus Eitze geworden mit den Krippen- und Kindergartengruppen, dem Sprachheilkindergarten und den heilpädagogischen Gruppen.
Copyright für die hier gezeigten Fotos: Jeanette Atherton
- Details
- Lesezeit: 3 Minuten
Die Sommerfahrt des Ortsrates Eitze für die Seniorinnen und Senioren führte in diesem Jahr bei herrlichem Sommerwetter nach Höxter zum Kloster Corvey und der nordrheinwestfälischen Landesgartenschau.
Im 9. Jahrhundert gegründet gehörte Kloster Corvey zu den bedeutendsten Reichsabteien des Mittelalters. Nach der Zerstörung im 30-jährigen Kriegs wurde ab 1667 die barocke Anlage errichtet. Seit der Säkularisation im Jahre 1803 war Corvey kein Kloster mehr, sondern Wohnsitz der Herzöge von Ratibor und Fürsten von Corvey.
Zunächst besichtigten die EitzerInnen die barocke Schlossanlage. Die über dem Hauptbau wehende Fahne zeigte an, dass der amtierende Herzog Viktor von Ratibor und Fürst von Corvey sich im Schloss aufhält. Durch den Kücheneingang ging es hinauf in den ersten Stock zum Kaisersaal. Er erhielt seinen Namen von den in den Medaillons angebrachten Kaiserbildern und den Stifterbildern Karls des Großen und Ludwigs des Frommen an den Stirnseiten. In früheren Zeiten diente er den Fürstabten zu Repräsentationszwecken, hier empfing der Abt als Reichsfürst hochgestellte Persönlichkeiten. Heute finden hier Konzerte und Lesungen statt.
Anschließend ging die Führung durch die herzoglichen im Stil des Empire ausgestatteten Prunk- und Wohnräume aus dem 18.Jh. und 19.Jh. mit der sich über mehrere Räume erstreckende fürstliche Bibliothek. Die BesucherInnen waren beeindruckt von den vielen Bücherschränken und dem darin aufbewahrten wertvollen Bücherbestand. Von 1860 bis 1874 war der Dichter Hoffmann von Fallersleben hier Bibliothekar. Er sammelte den Buchschatz der Barock- und Biedermeierzeit. So entstand hier eine der größten Privatbibliotheken Deutschlands, die bis heute vollständig erhalten ist.
Die Besichtigung führte weiter durch den Kreuzgang hin zur Abteikirche mit dem vorgelagerten aus dem 9.Jh. stammenden zweigeschossigen Westwerk. In dem überwiegend weiß gekalkten Mittelraum des Westwerkes mit Arkaden und Fresken aus der Karolingerzeit fühlten sich die BesucherInnen ein Stück weit in das Frühmittelalter zurückversetzt.
Nach dem Mittagessen im Schlossrestaurant ging es durch den direkt hinter dem Schloss gelegenen Eingang zur Landesgartenschau mit den Bereichen Remptergarten und Weserbogen. Eigentlich war es für eine Besichtigung viel zu heiß. Aber die Eitzer SeniorInnen enterten gleich den Rasenden Weserwurm, der auf einer 40 minütigen Rundfahrt durch alle Bereiche der Landesgartenschau fuhr. Bequemer und eindrucksvoller konnte man die Anlagen der Gartenschau nicht genießen.
Nach einem Tag mit vielen Eindrücken war die einhellige Meinung auf der Heimfahrt am Abend: „Das war ein toller Ausflug.“
- Details
- Anja König
- Lesezeit: 3 Minuten
Wer am Montag, den 4. September 2023, an der Friedhofskapelle vorbeigefahren ist, wird sich vielleicht gewundert haben über die vielen Fahrräder und PKWs, die dort gestanden haben, und die vielen Jugendlichen, die sich dort aufgehalten haben. Der Grund hierfür war, dass ein Bio-Leistungskurs des Gymnasiums am Wall zusammen mit seiner Lehrerin Frau Hegewald und Herrn Dr. Eggers vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) eine Exkursion zum Gohbach in Eitze gemacht hat. Dieser Kurs beschäftigt sich momentan mit dem Thema Ökosystem Fließgewässer und wollte sich ein hiesiges Gewässer genauer anschauen.
Mit Hilfe von verschiedenen Messgeräten haben die SchülerInnen zum einen die Wasserqualität des Gohbachs untersucht. Dazu gehören zum Beispiel die Temperatur, der Sauerstoffgehalt, die Phosphat- und Nitratbelastung oder der pH-Wert. Der pH-Wert (7,1) und die Wassertemperatur (14,4 °C) weisen sehr gute Werte auf, jedoch haben sie den Phosphatgehalt mit einem Mittelwert von 0,49 mg/l als kritisch belastet eingestuft. Es gibt hierbei aber keinen Grund zur Panik, da andere Gruppen, die ebenfalls Wasseruntersuchungen vorgenommen haben, weitaus positivere Werte hatten. Dies kann an einer Messungenauigkeit liegen.
Eine weitere Untersuchung stellte die Ermittlung des Saprobienindexes dar, wodurch die Sauberkeit des Wassers ermitteln werden kann. Dafür wurden mit Keschern Proben vom Grund des Gohbachs genommen und anschließend die verschiedenen Tiere identifiziert und gezählt. Die Anzahl bestimmter Tiere gibt den Saprobienindex an, denn je nachdem wie belastet das Wasser ist, kommen unterschiedliche Tiere vor. Die Messergebnisse haben ergeben, dass eine hohe Zahl an Bachflohkrebsen im Gohbach vorkommt. Der Wert liegt bei 2,03 und dies deutet auf ein mäßig belastetes Gewässer hin.
Die letzte Untersuchung war die Gewässerstrukturgüte und diese hat einen erfreulichen Wert von 2,0 ergeben. Der Gohbach ist somit ein naturnaher und grüner Bach, weil er einen stark geschwungenen Verlauf zeigt mit wenig Hindernissen und unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten.
Abschließend lautet das Endergebnis der Messungen, dass der Gohbach in Eitze das Ziel eines „guten Zustandes“ fast erreicht hat.
Eine spannende Entdeckung war das Bachneunauge (Lampetra planeri). Dieses Wasserlebewesen erinnert an einen Aal, jedoch gehört es nicht zu den Knochenfischen, sondern zu den Kieferlosen. Die Bachneunaugen kommen verbreitet in Bächen und Flüssen vor.
Nach drei erfolgreichen Stunden haben die jungen BiologInnen viele neue Erfahrungen gesammelt und wissenschaftliche Methoden zum Untersuchen von Gewässern kennengelernt.
Ihr Fazit: Wir hatten zusammen einen spannenden und schönen Tag mit vielen interessanten Eindrücken!
Der Bericht der jungen BiologInnen mit Fotos ist hier nachzulesen.
- Details
- Lesezeit: 2 Minuten
Um die 160 Verkäufer*innen zeigten auf einer Länge von insgesamt knapp 600 Meter ihre Angebote. „Dieses Jahr war der Erfolg des letzten Jahres auch bei den Käufern zu spüren. Es sind noch mehr zum Stöbern vorbeigekommen“, so Merle Paquelin vom Heimatverein Eitze. Mit selbstgebackenen Kuchen, Torten und leckeren herzhaften Snacks, die von vielen Helfer*innen gespendet wurden, konnte man vor dem Schützenhaus dem bunten Treiben zusehen und die Sonnenstrahlen genießen. Nicht nur das Wetter, sondern auch die Stimmung der Besucher*innen und Verkäufer*innen stimmte. Mehr als zufrieden zeigte sich auch Mitorganisatorin Swantje Glas: „Wir sind dankbar für das positive Feedback und mit wieder neuen Erfahrungen aus diesem Jahr freuen wir uns schon auf den nächsten Flohmarkt.“
Somit ist der Eitzer Flohmarkt dabei sich mit seinem Termin am ersten Sonntag im September zu einem festen Bestandteil im Jahresplan vieler Schnäppchenjäger zu entwickeln.