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- Kategorie: Holzschilder
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Das an der Dorfstraße in Eitze stehende Hinweisschild zur Eitzer Mühle, das die Familie Wittboldt-Müller im Jahre 1992 aufgestellt hat, hat uns vom Heimatverein erst darauf gebracht, solche Schilder auch an anderen Eitzer Örtlichkeiten aufzustellen.
Daher wollen wir an dieser Stelle auch einiges Wissenswerte über die Eitzer Mühle darlegenDie zuerst 1220 in der Stiftsurkunde für die St. Andreas Kirche Verden von Bischof Yso genannte Eitzer Mühle gehört zu den urkundlich ältesten Mühlen des Landkreises Verden. Seit über 400 Jahren betreibt die Familie (Wittbodt-) Müller hier das Müllerhandwerk.
Die im landschaftlich wunderschönen Gohbachtal gelegene Wassermühle wurde früher von einem vermutlich oberschlächtigen Wasserrad angetrieben. Doch schon 1862 / 63 errichtete man ein ganz neues, fünfgeschossiges Gebäude mit einer modernen Turbinenanlage, wie es heute besichtigt werden kannn. Der Gohbach mit seinem oberirdischen Einzugsgebiet von ca. 95 km strömt an dieser Stelle mit einer durchschnittlichen Wassermenge von ca. 0,75 m / s über ein Gefälle von 3,75 m, so daß die Turbine mit einer Leistung von ca. 40 PS in der Lage war, mehrere Mahl- und Schrotgänge anzutreiben. Ein Erweiterungsbau an der Ostseite mit 6 großen Silos (mit je 25 t) vergrößerte die Lagerkapazität erheblich. Seit 1880 befindet sich am Westgiebel zum Gohbach ein Anbau mit einer zweiten, kleineren Turbine,die heute nicht mehr funktioniert. Die große Turbine im Inneren der Mühle wurde 1903 und zuletzt Mitte der 30er Jahre durch eine neue Francis-Turbine ersetzt. Sie wird noch für den Antrieb eines Schrotganges und früher auch für einen Aufzug genutzt. Ein Generator erzeugte bis in die 50er Jahre hinein Lichtstrom (65 Volt).
Der Gewerbebetrieb Eitzer Mühle bestand bis zum 30. Juni 1968. Die Mühle hatte zuletzt eine Mahlleistung von ca. 4 t / 24 h. Seitdem diente die Mühle für einige Jahre hauptsächlich als Getreidelager. Ein Schrotgang wird noch für den eigenen Bedarf der Landwirtschaft genutzt.
Heute kann man zwei Schrotgänge, ein Elevator, eine Mischmaschine, eine Reinigung und den noch intakten Aufzug sehen.
Das jetzige Mühlenwehr wurde 1902 errichtet. Es hat sieben Öffnungen: 2 Werkschützen für die kleine Turbine und 5 Freischützen von je 90 cm Durchlaßbreite. Der durchgehende Fachbaum auf dem die Schütten stehen, liegt auf einer Höhe von 13,52 m N.N. Tägliche Kontrollen der Schütten sind nötig, um den Wasserstand zu regeln. Das Stauziel d.h. der Wasserhöchststand im Mühlenteich, ist auf 15,64 m N.N. festgelegt. Der Rückstau reicht dann bis ins Hexenmoor. Durch diesen über die Jahrhunderte bestehenden Stau erhielt der Gohbach sein heutiges Aussehen und wir wollen hoffen, daß uns die Eitzer Mühle und die intakte Landschaft Gohbachtal mit der Flora und Fauna eines Feuchtbiotops noch lange erhalten bleiben.
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- Kategorie: Kindertheater
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Im Juni gibt es beim Kindertheater in Eitze erstmals ein Improvisationstheater. Direktheit und Lebendigkeit reisen in der Improshow für Kinder und Familien von „compania t“ mit, und zwar unter dem Titel „Fantastisch, Frech und Frei erfunden“.
Der Heimatverein hofft auf gutes Wetter, damit die Veranstaltung – wie in den Vorjahren - Open Air im Garten des Dorfgemeinschaftshauses stattfinden kann.
Mit den Vorgaben aus dem Publikum erfinden die Figurenspielerin Marion Witt und der Schauspieler Pablo Keller Geschichten, die es noch nie gab. Mal fantastisch, mal komisch, immer poetisch erzählt, knüpfen die Szenen an die Erlebniswelt der Kinder an und animieren, aktiv am Geschehen teilzuhaben.
Alles ist möglich, denn das junge Publikum gibt das Drehbuch vor. Im Handumdrehen geht es auf eine neue Abenteuerreise. Im Gepäck sind neben der Spielfreude, farbenfrohe Objekte, Tanz und Musik.
Was: Improvisationstheater für Kinder ab 4 Jahren und die ganze Familie
Wann: Donnerstag, 26.6.2025 um 15.30 Uhr
Wo: bei gutem Wetter im Garten des Dorfgemeinschaftshauses Eitze; andernfalls informiert der Heimatverein über einen alternativen Auftrittsort
Es spielt: compania t (Marion Witt und Pablo Keller)
Der Eintrittspreis beträgt 3,00 € für Kinder und 5,00 € für Erwachsene.
Bitte melden Sie sich unter
Der Heimatverein Eitze freut sich auf viele große und kleine Figurentheater-Interessierte!
Foto: © Mariann Menke
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- Kategorie: Kindertheater
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Alles begann mit einer leeren Bühne. Hinter dem schwarzem Vorhang war plötzlich lautes Scheppern und Fluchen zu hören. Zum Vorschein kam ein Schrotthändler mit seinem Fahrrad, das sämtliche Metallgegenstände trug, die er mittlerweile so gesammelt hatte. Leider fehlte der Puppenspieler. Der hatte sich per Anrufbeantworter krank gemeldet. Gut, dass er dem Schrotthändler sein Textbuch überlassen hatte, denn dann konnte der schon mal loslegen mit der Vorstellung. Und das Fahrrad wurde zur Bühne!
Aus den gesammelten Metallgegenständen entstand eine richtige Burg, sogar mit Toilette! Ritter Rost fand sich in einem Koffer an, und los ging das Spiel. Da war nun allerhand los. Ritter Rost erklomm seinen Turm und teilte dem Burgfräulein mit, dass er in den Zirkus wollte, der gerade in der Gegend gastierte - sogar mit echtem Zirkuswagen! Das Burgfräulein sollte auf der Burg bleiben, worüber sie verständlicherweise sehr traurig war. Zum Glück leistete ihr aber ihr sprechender Hut Gesellschaft. Das versammelte Publikum wurde mitsamt Ritter Rost flugs zum Zirkuspublikum. Ein echter Zirkusdirektor mit Zylinderhut kündigte die Vorstellung an. Nachdem er die Künstler vorgestellt hatte, konnte die Vorführung beginnen. Es traten auf der Vampir Graf Knoblauch, der fliegen konnte, der Bauchredner Nuschel, der nicht zu verstehen war, der Werwolf Mies, der mies drauf war und überhaupt keine Lust hatte aufzutreten, und der Drache Zack, der echtes Feuer spucken konnte und damit versehentlich das ganze Zirkuszelt in Brand setzte. Das war ganz schön gefährlich, und Ritter Rost fürchtete sich sehr vor dem Drachen, denn der hatte sogar noch Löcher in die Unterhose des Zirkusdirektors gebrannt!
Der Ritter machte sich mit seinem Pferd Feuerstuhl auf die Drachenjagd, aber er hatte furchtbar viel Angst und schlotterte am ganzen Leibe. Burgfräulein Bö aber war mutig und zog los, um den Drachen zu finden. Der stellte sich als gar nicht so gefährlich heraus – eigentlich suchte er nur Gesellschaft. Bö hatte die rettende Idee: Sie nahm den kleinen Drachen mit auf die Burg, quartierte ihn in einem Seitenflügel ein und schloss ihn an die Heizungsanlage an, so dass er nun mit seinem Feuer für behagliche Wärme auf der Burg sorgen konnte. Sich fest seinen Teddy an die Brust drückend, war Ritter Rost nun mit dem Drachen versöhnt.
Leo Mosler spielte ein sehr vielfältiges und actionreiches Stück, für das seine kleine Bühne gar nicht ausreichte – auch die Umgebung wurde mit einbezogen in sein lebendiges, szenenreiches Spiel inclusive Gesangsdarbietungen. Dass der kleine Drache echtes Feuer spucken konnte, beeindruckte die Kinder besonders.
Wer künftig keine Kindertheater-Veranstaltung verpassen möchte, kann sich gerne unter
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- Kategorie: Kindertheater
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Die nächste Aufführung des Kindertheaters in Eitze gibt es ausnahmsweise an einem Dienstag:
Am Dienstag, dem 01.04.2025, sehen wir im Dorfgemeinschaftshaus Eitze das Stück
„Ritter Rost und das mutige Burgfräulein Bö“.
Tief im Fabelwesenwald, da ist was los! Reitende Ritter, feuerspeiende Drachen und leicht dümmliche Damenhüte. Wenn Ritter Rost zu seinen Abenteuern aufbricht, müssen er und das Burgfräulein Bö die gefährlichsten Situationen meistern. Und manchmal zeigt es sich, dass die, von denen wir es am wenigsten erwarten, die Mutigsten sind, wenn es darauf ankommt!
Für: Kinder ab 4 Jahren und die ganze Familie
Wann: ACHTUNG: ausnahmsweise Dienstag, 01.04. 2025 um 15.30 Uhr
Wo: Dorfgemeinschaftshaus Eitze
Es spielt: Leo Mosler vom Theater Mensch Puppe – Figurentheater nach Jörg Hilbert und Felix Janosa
Regie: Rainer Schicktanz
Der Eintrittspreis beträgt 3,00 € für Kinder und 5,00 € für Erwachsene.
Unter
Der Heimatverein Eitze freut sich auf viele große und kleine Figurentheater-Interessierte!
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- Kategorie: Kindertheater
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Die Stückauswahl von Tintenklecks und Heimatverein fand erneut großen Anklang, denn beide Vereine konnten sich wieder über ein ausverkauftes Haus freuen.
Die kleinen und großen Theaterbegeisterten begleiteten Lars Eisbär auf seiner großen Reise nach Unbekannt. Gerade erst hatte ihm sein Papa das Schwimmen beigebracht („Kopfüber ins Wasser und dann 'Arme vor, zur Seite, ran!' “) und Lars hatte das eben noch stolz seiner Freundin Lena, einer kleinen Schneehäsin, vorgeführt, als Lars auf einer Eisscholle von den unruhigen Wellen abgetrieben wurde. Wohin würde die Fahrt gehen? Das konnte niemand erahnen, und alle fieberten mit dem aufgeregten Lars mit. Die Eisscholle schmolz, aber mit Hilfe eines auf dem Meer treibenden Fasses landete Lars schließlich in einem Land, in dem alles grün war, gar nicht weiß, wie er es von zu Hause kannte.
Es stellte sich als die Hippo-Walli-Insel heraus, gelegen in Afrika und bewohnt vom Flusspferd Hippo mit dem groooßen Maul. Hippo baute aus Lars' Fass und einer Planke eine tolle Wippe, und er wollte mit Lars wippen. Aber irgendwie klappte das nicht. Warum bloß? Geierdame Walli wusste Rat – Hippo war zu schwer und Lars war zu leicht. Walli wohnte auf einem Vulkan – so was hatte Lars noch nie gesehen! Sie konnte gut fliegen, aber das Landen musste sie noch etwas üben. Sie zeigte Lars, wie man wippt. So was kannte er noch nicht und alle hatten großen Spaß dabei.
Und dann kam noch der bunte Schmetterling vorbei, und auch das Chamäleon, das seine Farben wechseln konnte und eine irre lange Zunge hatte! Lars war begeistert von seiner neuen Umgebung.
Aber irgendwann wurde er immer trauriger. Walli stellte Heimweh bei ihm fest, bloß wie sollte Lars nun wieder nach Hause kommen? Die Lösung war Orca. Walli organisierte für Lars die Heimreise mit dem Wal. Die drei neuen Freunde mussten Abschied voneinander nehmen. Sie versprachen, sich wiederzusehen, und Hippo schenkte Lars eine wunderschöne rote Muschel. Wenn man die ans Ohr hält, hört man Afrika!
Die Reise mit Orca führte Lars in immer kältere Gegenden, und schließlich erkannte er seine Heimat wieder. Lars war glücklich wieder zu Hause angekommen! Sein Papa und seine Freundin Lena, freuten sich ebenfalls riesig, dass Lars wieder da war. Sie lauschten gespannt seinem aufregenden Reisebericht – und seiner wunderschönen roten Muschel.
Die gelungene Aufführung mit den liebevoll gestalteten Figuren auf der wandelbaren kleinen Bühne wurde mit großem Applaus bedacht.
Mutige Kinder durften dann selbst noch an der Muschel lauschen. Ob sie Afrika hören konnten?
Wer künftig keine Kindertheater-Veranstaltung verpassen möchte, kann sich gerne unter