1967 begannen die Planungen für den notwendig gewordenen Bau einer Kapelle am Eitzer Friedhof. Dies bedeutete für die damals noch eigenständige Gemeinde Eitze hohe finanzielle Kosten. Es wurden für den Bau 100.000 DM veranschlagt und für die Ausstattung weitere 25.000 DM. Als dies bekannt wurde, fanden die Eitzer viele Möglichkeiten, wie man den Bau unterstützen könnte. Unter anderem entwickelte eine Gruppe um Wilhelm Becker sen. und Hermann Panning herum einen Plan: sie gründeten eine Laienspielgruppe, um mit der Aufführung eines Theaterstückes Geld für den Bau zu sammeln.
Die Proben begannen und am 17. März 1968 wurde das plattdeutsche Stück „Alltomal Sünner“ bei Biermann auf dem Saal aufgeführt. Der Erfolg war enorm. Weil die Spendensumme von 1000 DM jedoch noch nicht ganz erreicht wurde, zog man mit Sack und Pack über Land und spielte auch in Armsen und Rethem.
Im April 1968 konnten Annegret Mennicke und Wilhelm Becker bei einer Gemeinderatsitzung die stolze Summe von 1000 DM überreichen:
Viel Arbeit steckte im Kulissenbau (Wände, Türen, Fenster etc.), denn jedes Theaterstück hatte andere Anforderungen. Hier wurde manches Teil zersägt und wieder zusammen bebaut.
Anfang der 80er Jahre wurde die gesamte Bühne von Wolfgang Badenhoop neu gebaut. Jetzt waren die Kulissen aus gleichgroßen Elementen hergestellt und konnten so variabel aufgebaut werden.
Theaterpremiere ist traditionell der erste Samstag im März.
Ende Januar / Anfang Februar war Samstags also immer Bühnenaufbau. Viele Helfer waren nötig und trotz Kennzeichnung und Nummerierung der Teile gab es oft Meinungsverschiedenheiten beim Aufbau. Von morgens 9:00 Uhr bis zum späten Abend wurde gearbeitet. Um nicht zu viel Zeit mit einer Mittagspause zu verlieren, wurde gemeinsam im Eitzer Hof gegessen. Passend zur Jahreszeit gab es für alle Helfer Grünkohl.
Das bei all den Arbeiten auch genügend Pausen gemacht wurden, versteht sich von selbst. Dabei wurde dann auch das ein oder andere Bier getrunken, oder mal ein Körnchen, oder auch beides!
Nach der Theatersaison musste dann alles wieder abgebaut und eingelagert werden. Bühnenunterbau und Kulissen wurden lange Zeit im nicht mehr genutzten Umkleidehaus des Sportvereins untergebracht. Die Möbel und andere Utensilien kamen bei Georg Lackemann auf den Boden. Auch bei diesen Arbeiten ging es oft lustig zu und die Verpflegung der Helfer war wichtig. Dann kam es schon vor, dass vor der Arbeit erstmal in Georg`s Garage gefrühstückt wurde.
In späteren Jahren wurde das Bühnenmaterial auf Anhängern geladen und diese in Böschen`s Scheune abgestellt. Ein weiterer Abstellort war die Scheune von Karsten Oestmann. Seit die Heimatbühne in Borstel spielt, ist deutlich weniger Material einzulagern. Diese Aufgabe hat Carsten Jacobs übernommen.
Aus einer Vorauswahl von ca. 5 Stücken, die einige der Akteure kennen oder bei anderen Bühnen schon gesehen haben, wird ausgesucht. Hat man sich auf ein Stück geeinigt, werden die Rollen verteilt und die Proben können beginnen. Zunächst trifft man sich 2 – 3 Mal pro Woche im DGH zum Lesen. Zu Zeiten des Eitzer Hof`s ging es dann im Februar auf die Bühne. Die Übungsabende grenzten manchmal schon an Überlebenstraining, denn der Saal im Eitzer Hof war oft nicht oder nur sehr wenig geheizt. So musste man sich trotz Winterjacke, Mütze und Schal mit Glühwein, Grog oder Korn innerlich aufwärmen. Kleiner Nebeneffekt: die Stimmung war immer sehr gut.
Wenn freitags Übungsabend war, dauerte dieser meist auch etwas länger. Dann fand noch ein „zusätzlicher Akt“ in der Gaststube statt.
In der letzten Woche vor der Premiere begann die „heiße Phase“. Fast täglich wurde geübt, dann auch schon in Kostümen und geschminkt. Für Maske und Frisur war lange Zeit „Spezi“ Hans-Peter Heinrichs zuständig. Beleuchtung und Lautsprechertechnik war der Bereich von Hugo Schulz. Aber auch viele andere Arbeiten standen an. So wurden Stühle und Tische gestellt und nummeriert, Tischdecken aufgelegt, Deko angebracht und vieles mehr. Fast alle Vereinsmitglieder waren so eingebunden und halfen mit.
Mit dem Stück „Total Dördreiht“ fand im März 2013 die letzte Aufführung der Heimatbühne im Eitzer Hof statt. Zu den 5 Vorstellungen im Jahre 2013 kamen insgesamt ca. 720 Zuschauer.
Die Ära Eitzer Hof endete im gleichen Jahr, doch die Heimatbühne Eitze fand im Borsteler Hof einen neuen Spielort.
Die Vorbereitungen für das Theater laufen ähnlich ab. Allerdings steht in Borstel die Bühne erst 1 Woche vor der Premiere zur Verfügung. Daher werden im Eitzer DGH etwa Mitte Januar provisorisch Kulissen aufgebaut und hier die Abläufe des Theaterstücks geübt.
Im Jahre 2016 hat die Heimatbühne Eitze kräftig investiert. Bisher war die Lautsprecheranlage stets geliehen, doch der Anbieter gab sein Geschäft auf. Ein anderer Anbieter wollte jedoch einen fast viermal so hohen Preis haben. Daher kaufte man eine neue Anlage, die von Patrick Panning bedient wird. In wenigen Jahren wird sich der Kauf rechnen.
1987 bei „Gastwirt Goebel“ war die Stimmung groß, als Klaus Ahrens als farbiger Diener aus dem Kongo seinen Auftritt hatte! Er war total schwarz geschminkt, nur die Augen leuchteten hell!
1988 bei „De Prinzgemahl“ stand ein Brunnenring mitten auf der Bühne. Hier war immer eine Kiste Bier drin!
1989 beim Stück „Oma hett Geld“ brachte Ehler Göbbert wohl den größten Klopfer in der Geschichte der Heimatbühne. Bei der Aufführung am Sonntagnachmittag war Pause und der nächste Akt sollte beginnen, doch Ehler war nicht da! Alle Akteure waren in Aufregung. Was war geschehen? Wie sich später herausstellte, war Ehler zwischenzeitlich zum Landjugendball in Haag`s Hotel gefahren, um dort an einem Walzertanz teilzunehmen. Die Spielpause musste um 15 Minuten verlängert werden, nach Ehler`s Rückkehr ging es weiter!
Aber nicht nur Menschen betraten die Bühne, sondern auch lebende Tiere. So übernahmen ein Huhn von Norbert und Ete's Hund eine wichtige Rolle bei der Eitzer Heimatbühne.
Viele Jahre bereitete der Vorhang Probleme. Mal war es so, dass der Vorhang beim Öffnen und Schließen hakte, andere Mal waren sich die beiden „Vorhangbediener“ nicht ganz einig und zogen unterschiedlich. Später entwickelte hier Carsten Jacobs eine Vorrichtung, bei der nur noch eine Person den Vorhang bediente und beide Seiten gleichzeitig gezogen wurden.
Auch bei der Beleuchtung war Kenntnis über die Bedienung nötig. Es mussten die Schalter alle nacheinander betätigt werden, weil sonst die Sicherungen raussprangen. So geschehen 2012 beim Stück „keen glövt all an Geister“. Die Bühnenbeleuchtung ging nicht an, schlimmer noch, der ganze Saal wurde dunkel. Zum Glück wusste Florian Panning, wo der Sicherungskasten war und wie von Geisterhand wurde es wieder hell im Saal und auf der Bühne.
Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle die Geselligkeit außerhalb der Theatersaison. So organisierte der Festausschuss tolle Tagesfahrten mit dem Bus, z.B. schon mehrmals zu den Karl May Festspielen in Bad Segeberg, zur Meyer Werft in Papenburg und viele mehr.
Aber auch Radtouren durch die nähere Umgebung finden großen Anklang, wobei Essen und Trinken nie zu kurz kommen!
2016 besuchte die Eitzer Heimatbühne die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg. Gezeigt wurde "Der Schatz im Silbersee"
Die Proben begannen und am 17. März 1968 wurde das plattdeutsche Stück „Alltomal Sünner“ bei Biermann auf dem Saal aufgeführt. Der Erfolg war enorm. Weil die Spendensumme von 1000 DM jedoch noch nicht ganz erreicht wurde, zog man mit Sack und Pack über Land und spielte auch in Armsen und Rethem.
Im April 1968 konnten Annegret Mennicke und Wilhelm Becker bei einer Gemeinderatsitzung die stolze Summe von 1000 DM überreichen:
An den Gemeinderat Eitze, im April 1968der Gemeinde Eitze Sehr geehrte Ratsherren! Als in der Gemeinde bekannt wurde, dass eine Friedhofskapelle gebaut werden sollte, entwickelten einige Einwohner unserer Gemeinde einen Plan und ergriffen die Initiative zum Bau dieser Kapelle beizutragen. Im Januar 1968 wurde eine Laienspielgruppe gegründet, um auf diese Weise Mittel für den beabsichtigten Bau zu sammeln. Zunächst wurde diese Angelegenheit nur wenigen Einwohnern bekannt, aber als die Schaar der Freiwilligen mit ihren Übungen begann, wurden die Einwohner auf dieses Unternehmen aufmerksam. Es fanden die ersten Proben statt und dann nahm der Plan des Initiators feste Formen an. An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass die freiwilligen Mitglieder der Gruppe sich auch einmal an einem Gläschen aus einem Fläschchen aufmunterten, jedoch wurden diese Ausgaben privat u.s.w. bestritten, sodass den Mitgliedern aus diesem Unternehmen noch selbst Kosten entstanden. Schließlich war es dann soweit, dass ein öffentlicher Theaterabend angesetzt werden konnte. Am 16. und 17. März diesen Jahres strömten zu unserer Freude und Überraschung die Einwohner unseres Ortes herbei, ja sogar aus Nachbargemeinden kamen viele, um diese gute Tat zu unterstützen. Wir haben uns über das sehr rege Interesse unserer Einwohner sehr gefreut, und wie wir glauben, ist unsere Mühe nicht umsonst gewesen, denn der gute Besuch uns die nicht unbeträchtliche Einnahme betr. der Aufführung unseres Stückes „Alltomal Sünner“ und der weiteren Einlagen, war ein Spiegelbild der Zusammengehörigkeit der Gemeinde und auch wohl - ohne unbescheiden zu sein - ein Erfolg der Anerkennung unserer Leistungen. Wir danken allen Einwohnern an dieser Stelle für das Gelingen unserer Bemühungen. Da uns an den vereinnahmten Betrag noch etwas fehlte, um einen Betrag mit mehreren Nullen zu erreichen, haben wir unser Stück auch noch außerhalb der Gemeinde zur Aufführung gebracht, sodass wir uns jetzt freuen, der Gemeinde den Betrag von 1000.- DM für den Bau der Kapelle zur Verfügung stellen zu können. Zum Nutzen aller Einwohner überreichen diesen Betrag als Abgeordnete unserer Laienspielgruppe und aller Mitwirkenden (Annegret Mennicke) (Wilhelm Becker Sen.) Mit freundlichen Grüßen Ihre Laienspielgruppe E I T Z E |

Bühnenbau
Neben den Schauspielern ist natürlich eine Bühne das wichtigste für ein Theaterspiel. In den ersten Jahren musste viel organisiert und improvisiert werden. Die Firma Matthai, vertreten durch den Eitzer Heinz Aal, kam der Theatergruppe zur Hilfe und stellte Gerüstböcke, Träger und Bohlen zur Verfügung. Erst Jahre später hatte man eigenes Material.Viel Arbeit steckte im Kulissenbau (Wände, Türen, Fenster etc.), denn jedes Theaterstück hatte andere Anforderungen. Hier wurde manches Teil zersägt und wieder zusammen bebaut.
Anfang der 80er Jahre wurde die gesamte Bühne von Wolfgang Badenhoop neu gebaut. Jetzt waren die Kulissen aus gleichgroßen Elementen hergestellt und konnten so variabel aufgebaut werden.
Theaterpremiere ist traditionell der erste Samstag im März.
Ende Januar / Anfang Februar war Samstags also immer Bühnenaufbau. Viele Helfer waren nötig und trotz Kennzeichnung und Nummerierung der Teile gab es oft Meinungsverschiedenheiten beim Aufbau. Von morgens 9:00 Uhr bis zum späten Abend wurde gearbeitet. Um nicht zu viel Zeit mit einer Mittagspause zu verlieren, wurde gemeinsam im Eitzer Hof gegessen. Passend zur Jahreszeit gab es für alle Helfer Grünkohl.
Das bei all den Arbeiten auch genügend Pausen gemacht wurden, versteht sich von selbst. Dabei wurde dann auch das ein oder andere Bier getrunken, oder mal ein Körnchen, oder auch beides!
Nach der Theatersaison musste dann alles wieder abgebaut und eingelagert werden. Bühnenunterbau und Kulissen wurden lange Zeit im nicht mehr genutzten Umkleidehaus des Sportvereins untergebracht. Die Möbel und andere Utensilien kamen bei Georg Lackemann auf den Boden. Auch bei diesen Arbeiten ging es oft lustig zu und die Verpflegung der Helfer war wichtig. Dann kam es schon vor, dass vor der Arbeit erstmal in Georg`s Garage gefrühstückt wurde.
In späteren Jahren wurde das Bühnenmaterial auf Anhängern geladen und diese in Böschen`s Scheune abgestellt. Ein weiterer Abstellort war die Scheune von Karsten Oestmann. Seit die Heimatbühne in Borstel spielt, ist deutlich weniger Material einzulagern. Diese Aufgabe hat Carsten Jacobs übernommen.
Aufführungen im Eitzer Hof
Die Theatersaison beginnt im Oktober / November mit dem Aussuchen eines passenden Stücks. Wichtig ist immer, dass genügend Spieler für die jeweiligen Rollen zur Verfügung stehen. In vielen Jahren bestand ein Mangel an männlichen Spielern, so dass einige Stücke nicht gespielt werden konnten.Aus einer Vorauswahl von ca. 5 Stücken, die einige der Akteure kennen oder bei anderen Bühnen schon gesehen haben, wird ausgesucht. Hat man sich auf ein Stück geeinigt, werden die Rollen verteilt und die Proben können beginnen. Zunächst trifft man sich 2 – 3 Mal pro Woche im DGH zum Lesen. Zu Zeiten des Eitzer Hof`s ging es dann im Februar auf die Bühne. Die Übungsabende grenzten manchmal schon an Überlebenstraining, denn der Saal im Eitzer Hof war oft nicht oder nur sehr wenig geheizt. So musste man sich trotz Winterjacke, Mütze und Schal mit Glühwein, Grog oder Korn innerlich aufwärmen. Kleiner Nebeneffekt: die Stimmung war immer sehr gut.
Wenn freitags Übungsabend war, dauerte dieser meist auch etwas länger. Dann fand noch ein „zusätzlicher Akt“ in der Gaststube statt.
In der letzten Woche vor der Premiere begann die „heiße Phase“. Fast täglich wurde geübt, dann auch schon in Kostümen und geschminkt. Für Maske und Frisur war lange Zeit „Spezi“ Hans-Peter Heinrichs zuständig. Beleuchtung und Lautsprechertechnik war der Bereich von Hugo Schulz. Aber auch viele andere Arbeiten standen an. So wurden Stühle und Tische gestellt und nummeriert, Tischdecken aufgelegt, Deko angebracht und vieles mehr. Fast alle Vereinsmitglieder waren so eingebunden und halfen mit.
Mit dem Stück „Total Dördreiht“ fand im März 2013 die letzte Aufführung der Heimatbühne im Eitzer Hof statt. Zu den 5 Vorstellungen im Jahre 2013 kamen insgesamt ca. 720 Zuschauer.
Die Ära Eitzer Hof endete im gleichen Jahr, doch die Heimatbühne Eitze fand im Borsteler Hof einen neuen Spielort.
Aufführungen im Borsteler Hof
Seit 2014 spielt die Heimatbühne Eitze im Borsteler Hof Theater. Hier gibt es eine feste Bühne, die allerdings deutlich kleiner ist. Auch der Saal mit einer Kapazität von 144 Zuschauerplätzen ist wesentlich kleiner im Vergleich zum Eitzer Hof. Hier waren bis zu 220 Zuschauer untergebracht. Mittlerweile ist man dazu übergegangen, an 3 Wochenenden jeweils 2 Vorstellungen zu spielen. Früher verteilten sich die 5 Vorstellungen auf 4 Wochen.Die Vorbereitungen für das Theater laufen ähnlich ab. Allerdings steht in Borstel die Bühne erst 1 Woche vor der Premiere zur Verfügung. Daher werden im Eitzer DGH etwa Mitte Januar provisorisch Kulissen aufgebaut und hier die Abläufe des Theaterstücks geübt.
Im Jahre 2016 hat die Heimatbühne Eitze kräftig investiert. Bisher war die Lautsprecheranlage stets geliehen, doch der Anbieter gab sein Geschäft auf. Ein anderer Anbieter wollte jedoch einen fast viermal so hohen Preis haben. Daher kaufte man eine neue Anlage, die von Patrick Panning bedient wird. In wenigen Jahren wird sich der Kauf rechnen.

Besonderheiten bei den Aufführungen
1986 bei dem Stück „Moder kriggt Zwangsurlaub“ hatten die Akteuren sogar fließend Wasser auf der Bühne!1987 bei „Gastwirt Goebel“ war die Stimmung groß, als Klaus Ahrens als farbiger Diener aus dem Kongo seinen Auftritt hatte! Er war total schwarz geschminkt, nur die Augen leuchteten hell!
1988 bei „De Prinzgemahl“ stand ein Brunnenring mitten auf der Bühne. Hier war immer eine Kiste Bier drin!
1989 beim Stück „Oma hett Geld“ brachte Ehler Göbbert wohl den größten Klopfer in der Geschichte der Heimatbühne. Bei der Aufführung am Sonntagnachmittag war Pause und der nächste Akt sollte beginnen, doch Ehler war nicht da! Alle Akteure waren in Aufregung. Was war geschehen? Wie sich später herausstellte, war Ehler zwischenzeitlich zum Landjugendball in Haag`s Hotel gefahren, um dort an einem Walzertanz teilzunehmen. Die Spielpause musste um 15 Minuten verlängert werden, nach Ehler`s Rückkehr ging es weiter!
Aber nicht nur Menschen betraten die Bühne, sondern auch lebende Tiere. So übernahmen ein Huhn von Norbert und Ete's Hund eine wichtige Rolle bei der Eitzer Heimatbühne.
Viele Jahre bereitete der Vorhang Probleme. Mal war es so, dass der Vorhang beim Öffnen und Schließen hakte, andere Mal waren sich die beiden „Vorhangbediener“ nicht ganz einig und zogen unterschiedlich. Später entwickelte hier Carsten Jacobs eine Vorrichtung, bei der nur noch eine Person den Vorhang bediente und beide Seiten gleichzeitig gezogen wurden.
Auch bei der Beleuchtung war Kenntnis über die Bedienung nötig. Es mussten die Schalter alle nacheinander betätigt werden, weil sonst die Sicherungen raussprangen. So geschehen 2012 beim Stück „keen glövt all an Geister“. Die Bühnenbeleuchtung ging nicht an, schlimmer noch, der ganze Saal wurde dunkel. Zum Glück wusste Florian Panning, wo der Sicherungskasten war und wie von Geisterhand wurde es wieder hell im Saal und auf der Bühne.
Was macht die Heimatbühne sonst noch?
Im Jahre 1993 organisierte die Heimatbühne das Eitzer Erntefest. Dies hatte in den Vorjahren immer der „Arbeitskreis Eitze im Heimatbund Verden“ durchgeführt. Allerdings löste sich der Heimatbund Verden 1993 auf und es entstand nachher der Heimatverein Eitze. Zwischenzeitlich suchte man jedoch einen Organisator für das Erntefest und die Heimatbühne übernahm diese Aufgabe.Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle die Geselligkeit außerhalb der Theatersaison. So organisierte der Festausschuss tolle Tagesfahrten mit dem Bus, z.B. schon mehrmals zu den Karl May Festspielen in Bad Segeberg, zur Meyer Werft in Papenburg und viele mehr.
Aber auch Radtouren durch die nähere Umgebung finden großen Anklang, wobei Essen und Trinken nie zu kurz kommen!

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Der Eitzer Schützenverein wurde gleich drei mal zur "Cold Water Beer Challenge 2018" nominiert. Daher bedanken sich die Eitzer Schützen an die Schützenvereine aus Verdenermoor-Kükenmoor, Luttum und Armsen. Ziel war es nun innerhalb von sieben Tagen ein eigenes Video zur Challenge zu veröffentlichen - ansonsten hätten die drei Vereine jeweils 100 Liter Bier bekommen - so die Regeln.
Aber die Eitzer Schützen ließen das nicht auf sich sitzen und überlegten am Montag Abend beim Übungsschießen schon fleißig, wie Ihr Beitrag aussehen soll. Bereits zwei Tage später war es dann soweit. Am Mittwoch, 18.07.2018 wurde dann das Video auf dem Sportplatz am Schützenhaus gedreht. Mit "Reise nach Jerusalem" brachten Sie außerdem eine neue Videoidee.
Die vielen fleißigen Helfer und Beteiligten am Video hatten bei der Produktion viel Spaß. Anschließend wurde ein Grillabend durchgeführt und das Endergebnis bereits auf einem großen Fernsehr gezeigt.
Die Eitzer Schützen nominieren unterdessen die Schützenvereine aus Borstel, Einste und Etelsen. Diese haben insgesamt 7 Tage Zeit, einen eigenen Beitrag zur Cold Water Beer Challenge zu leisten, ansonsten freut sich der Eitzer Verein über jeweils 100 Liter Bier.
Aber die Eitzer Schützen ließen das nicht auf sich sitzen und überlegten am Montag Abend beim Übungsschießen schon fleißig, wie Ihr Beitrag aussehen soll. Bereits zwei Tage später war es dann soweit. Am Mittwoch, 18.07.2018 wurde dann das Video auf dem Sportplatz am Schützenhaus gedreht. Mit "Reise nach Jerusalem" brachten Sie außerdem eine neue Videoidee.
Die vielen fleißigen Helfer und Beteiligten am Video hatten bei der Produktion viel Spaß. Anschließend wurde ein Grillabend durchgeführt und das Endergebnis bereits auf einem großen Fernsehr gezeigt.
Die Eitzer Schützen nominieren unterdessen die Schützenvereine aus Borstel, Einste und Etelsen. Diese haben insgesamt 7 Tage Zeit, einen eigenen Beitrag zur Cold Water Beer Challenge zu leisten, ansonsten freut sich der Eitzer Verein über jeweils 100 Liter Bier.
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Am 04. Juli 2018 beteiligte sich der Eitzer Schützenverein bereits zum fünften Mal an der Ferienpassaktion der Stadt Verden, die für Kinder und Jugendliche verschiedene Angebote in den Sommerferien anbietet.
Insgesamt 10 Jugendliche und 8 Erwachsene hatten sich im Vorfeld zum "Schnupperschießen" angemeldet.
Nach einer kurzen Einführung in das Sportschießen durfen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen das Schießen mit dem Luftgewehr und der Luftpistole ausprobieren. Für die Kinder stand das Lichtpunktschießen bereit, welches bei den Teilnehmern sehr gut ankam.
Doch es sollte noch ein wenig sportlicher werden. Die Organisatoren des Schützenvereins hatten zu einem Biathlon aufgerufen. Auf dem angrenzenden Sportplatz wurde gelaufen, ehe im Schützenhaus dann Schüsse auf die Biathlon-Anlage abgegeben wurden.
Zum Ausklingen des Tages gab es noch leckere Würstchen vom Grill. Der Tag war ein voller Erfolg für Jung und Alt und auch der Schützenverein Eitze zieht ein sehr positives Fazit.
Insgesamt 10 Jugendliche und 8 Erwachsene hatten sich im Vorfeld zum "Schnupperschießen" angemeldet.
Nach einer kurzen Einführung in das Sportschießen durfen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen das Schießen mit dem Luftgewehr und der Luftpistole ausprobieren. Für die Kinder stand das Lichtpunktschießen bereit, welches bei den Teilnehmern sehr gut ankam.
Doch es sollte noch ein wenig sportlicher werden. Die Organisatoren des Schützenvereins hatten zu einem Biathlon aufgerufen. Auf dem angrenzenden Sportplatz wurde gelaufen, ehe im Schützenhaus dann Schüsse auf die Biathlon-Anlage abgegeben wurden.
Zum Ausklingen des Tages gab es noch leckere Würstchen vom Grill. Der Tag war ein voller Erfolg für Jung und Alt und auch der Schützenverein Eitze zieht ein sehr positives Fazit.
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Tippspiel Initiator Patrick Panning (links) mit den glücklichen Gewinnern Hendrik Möhlenbrock, Hermann Röpke, Nicole Mohme, Rolf Panning (von links). Es fehlt Bodo Krahn
Mitte Mai wurde es noch einmal spannend auf den vordersten Plätzen im eitze.de Tippspiel. Am Ende war das Glück aber auf der Seite von Nicole Mohme, die die 3. Tippspiel-Saison mit insgesamt 303 Punkten für sich entscheiden konnte. Sie erhielt dafür den Verden hat's Gutschein, der von der Firma Röpke, Logies & Schumacher GmbH zur Verfügung gestellt wurde. Auf den zweiten Platz konnte sich Hermann Röpke platzieren. Mit 298 Punkten durfte er sich über einen prall gefüllten Präsentkorb der Eitzer Heimatbühne freuen. Platz 3 ging mit 291 Punkten an Rolf Panning. Für seine Tippleistungen durfte er sich über einen Bosch-Ixo Schrauber freuen, der vom Hagebaumarkt Verden-Hönisch gestiftet wurde. Der vierte Platz ging an Bodo Krahn mit 273 Punkten, der mit seinem Gutschein von der Gaststätte "Am Kamin" nun lecker Essen gehen kann. Auf den fünften Platz mit ebenfalls 273 Punkten landete Hendrik Möhlenbrock. Er durfte sich passend zu den heißen Temperaturen nun über ein Saunahandtuch, welches von der Kreissparkasse Verden gesponsert wurde freuen.
An dieser Stelle möchte sich der Tippspiel-Initiator Patrick Panning bei allen Mitspielern und Sponsoren bedanken. Gleichzeitig kündigte er die 4. Tippspiel-Saison auf eitze.de an, welche mit dem ersten Bundesliga Spiel am 24. August 2018 startet. Bereits einige Wochen zuvor können bereits Bonustipps abgegeben werden.
"Wir freuen uns über hoffentlich viele neue Mitspieler, die hinzukommen werden", ergänzte Panning bei der Preisverleihung. Am System werde es zur nächsten Saison ein paar Änderungen geben, u.a. werden die Bonustipps neu ausgerichtet und sorgen dann für noch mehr Spannung am Ende der Saison.
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Bärbel Panning zur Damenkönigin proklamiert

Bei bestem Wetter feierte der Eitzer Schützenverein am Wochenende des 5. und 6. Mai 2018 das traditionelle Schützenfest.
Am Samstag Nachmittag wurde zusammen mit dem Spielmannszug Doenhausen zum noch amtierenden Schützenkönig Sascha Thies maschiert, um die Majestäten abzuholen. Anschließend begann im Schützenhaus das König- und Preisschießen in allen Klassen.
Am Abend gab es erneut eine Zeltdisco mit DJ Patrick. Nachdem die Sonne untergegangen war und es ein wenig kühler im Zelt wurde, kam die Zeltheizung zum Einsatz.
Doch bereits am nächsten Morgen strahlte die Sonne wieder mit voller Kraft und auch die Temperaturen stiegen stetig an. Um 10:00 Uhr begann das Katerfrühstück im Festzelt. Das Essen bereitete die Eitzer Gaststätte "Am Kamin" zu. Musikalisch wurde der Festakt von der Blaskapelle Daverden. Einen kleinen Sketch gab es von den Laienschauspielern aus Scharnhorst.
Während der Veranstaltung konnten der 1. Vorsitzende Heinrich Hamann und Schützenbruder Rainer Niederkrome für 25 jährige Mitgliedschaft im Schützenverein mit der Ehrennadel in Silber des Deutschen Schützenbundes geehrt werden. Heinz Wiesekerl und Dieter Brüggemann sollten unterdessen für 60 jährige Mitgliedschaft mit der goldenen Nadel geehrt werden, leider waren beide Schützen verhindert. Die Ehrung wird daher zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Nachdem im Januar auf der Jahreshauptversammlung Heinrich Hamann als neuer Vorsitzender gewählt wurde, nahmen die Schießsportleiterin Christine Hestermann und der 2. Vorsitzende Patrick Panning die Chance war, Heinrich Hamann zum Major zu befördern und übergaben ihm neue Schulterstücke. Auch Patrick Panning wurde anschließend von der Schießsportleiterin zum Leutnant befördert.
Weiter ging es im Programm mit der Proklamation des neuen Kids-König. Hier wird von den ganz kleinen mit einem Laser-Zielgewehr geschossen. Durchsetzen konnte sich Celine Brune, die nun die Königswürde trägt. Ihr steht Mia Patzer als 1. Hofdame zur Seite.
In der Jugendklasse hatte Jaqueline Stahmer den besten Schuss abgegeben. Ihr stehen Britt Wacker als 1. Hofdame und Sönke Wacker als 2. Ritter zur Seite.
In der Bogenklasse hatte Rolf Panning ein gutes Auge. Er konnte zum neuen Bogenkönig proklamiert werden.
Margitta Brüns wurde 1. Hofdame und Fred Patzer 2. Ritter.
Eine neue Damenkönigin wurde ebenfalls ausgeschossen. Hier setzte sich Bärbel Panning vor Ilse Brüns und Silvia Thies durch.
Bevor es am Nachmittag auf Königssuche ging, konnten bereits die beiden neuen Ritter proklamiert werden. Hier wurde Günter Kühn als 1. Ritter und Fred Patzer als 2. Ritter proklamiert.
Gegen 13:30 Uhr startete der Umzug zusammen mit den Nachbarvereinen aus Luttum, Borstel und Verden, sowie mit dem Spielmannszug Doenhausen. Gesucht wurde der neue Schützenkönig. Nach einem kurzen Halt im Königsgrund und bei Familie Panning, wurde das Haus der Familie Hestermann angesteuert. Hier konnte der 1. Vorsitzende Heinrich Hamann, Olaf Hestermann als neuen Schützenkönig proklamieren.
Chef-Scheibenannagler Sascha Thies brachte die Schützenscheibe unterhaltsam an die Wand, ehe sich der komplette Zug zurück Richtung Schützenhaus machte.
Dort wurde nach einem Ehrentanz der neuen Majestäten zum gemütlichen Teil übergeleitet. Es gab Kaffee und Kuchen im Festzelt und die Fortführung des Preisschießens und der Tombola.
Bis in den Abend wurde gefeiert und die Abendsonne genossen.