- Details
- Lesezeit: 1 Minuten
- Details
- Lesezeit: 8 Minuten
Mitgliederzuwachs in Corona-Zeiten
In der letzten Woche fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Eitze statt. Der Vorstand hatte die Chance der zu diesem Zeitpunkt niedrigen Corona-Inzidenzwerte genutzt und noch vor den Sommerferien zu der Versammlung eingeladen. 25 Mitglieder folgten der Einladung.
Nach der Eröffnung durch die Vorsitzende Anja König gab der Vorstand in seinem Rechenschaftsbericht einen detaillierten und reich bebilderten Rückblick auf die Aktivitäten des letzten und der ersten Hälfte des jetzigen Jahres.
Ein glücklicher Umstand für den Verein war, dass 2020 die Jahreshauptversammlung wie geplant noch kurz vor dem Lockdown im März durchgeführt werden konnte. Das war deshalb besonders wichtig, da Neuwahlen des Vorstandes anstanden und drei Vorstandsposten neu besetzt werden mussten. Mit Swantje Glas, Merle Paquelin und Björn Petersen konnten dafür junge und engagierte Eitzerinnen und Eitzer gewonnen werden. Zusammen mit den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern Jörn Riesebieter und Anja König konnte der Verein also mit einem handlungsfähigen Vorstand in die schwierigen Zeiten der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie starten.
Direkte Begegnungen waren zunächst nicht möglich – Telefon, E-Mail und WhatsApp-Nachrichten wurden rege genutzt.
Das erste Treffen „in echt“ fand dann Mitte Juni statt. Zu besprechen gab es viel. Die Veranstaltungen konnten ja nicht im üblichen Format durchgeführt werden. Man musste ausloten, was geht, und welche anderen Veranstaltungsformen unter Corona-Bedingungen möglich wären. Viel Neues musste überlegt und dann auch organisiert werden.
Herausgekommen ist dabei ein bunter Mix an Aktionen, wie
- die Anstatt-Erntefest-Aktionen,
- die Kuscheltierrallye in den Herbstferien,
- die Basteltüten für die Kinder des Kindertreffs in der Adventszeit und zu Ostern,
- die Aktion „Eitze leuchtet“, bei der mit vielen selbstgebastelten Leuchtsternen in den Fenstern in der Adventszeit ein Gemeinschaftsgefühl in Eitze gezeigt wurde,
- die Ostereier-Rallye in den Osterferien
- Teilnahme an der Gruppe „Eitze radelt los“ beim Verdener STADTRADELN.
Da der Inzidenzwert zwischenzeitlich deutlich gesunken war, fand der Ausflug der Frauen, eine Wanderung in die Pilze, im Herbst 2020 statt, während die Männer-Boßeltour leider wieder abgesagt werden musste.
Durch den Aufbau eines E-Mail-Verteilers und die intensive Nutzung der Internetseite eitze.de konnte der Kontakt zu den Mitgliedern gehalten werden.
Die GymSen trafen sich zur gemeinsamen Körperertüchtigung im Freien und den Mitgliedern des Senioren-Treffs wurden in den Monaten, in denen kein Treffen stattfinden konnte, kleine Überraschungen, wie Kuchen, Blumen oder in den Adventszeit auch ein Eitzer Stern zuhause vorbei gebracht. Der Kinder-Treff fand wie gewohnt solange es ging im DGH statt und bot – wenn möglich – Spieletreffen auf dem Spielplatz an.
Zwar waren gemeinsame Arbeitseinsätze kaum möglich, dennoch konnte ein Projekt der Dorfverschönerung gut voran getrieben werden: der Vorstand hat im letzten Jahr mit der Planung begonnen, das „Spritzenhausdreieck“ an der Einmündung der Straße „Im dicken Ort“ in die Eitzer Dorfstraße in Teilen neu zu bepflanzen, um das dort vorhandene eher langweilige Gebüsch durch eine Pflanzung zu ersetzen, die für jede Jahreszeit einen Blickfang bietet. Diese wurde mit dem Ortsrat und der Stadt abgestimmt und in diesem Frühjahr umgesetzt. Schnell kam man zu dem Entschluss, die über 10 Jahre alte Idee von einem „Denkmal“ für Eitze, an diesem Standort zu verwirklichen. Bereits im Eitzer Jubiläumsjahr 2010 hatte der Verein hierfür zwei alte Sandsteinstelen erworben. Diese wurden nun hier aufgestellt und mit zwei Cortenstahlplatten versehen, aus denen Namen der Ortschaft Eitze in den unterschiedlichen Schreibweisen durch die Jahrhunderte hindurch ausgelasert worden sind.
Bei den Holzschildern hat sich im letzten Jahr auch einiges getan: zunächst wurden neben allen Holzschildern Informationsstelen aufgestellt. Und über Winter hat Achim Schaefers die Holzschilder „Eitzer Fähre“ und „Hexenmoor“ generalüberholt.
Dass diese Bemühungen honoriert wurden, ist an den steigenden Mitgliederzahlen abzulesen: 2020 haben sich 27 neue Mitglieder angemeldet und in 2021 bisher 24. Die Anwesenden dankten dem Vorstand ausdrücklich für dieses Engagement in schwierigen Zeiten.
Swantje Glas, die neue Kassenwartin des Vereins, stellte in ihrem Kassenbericht die gute Kassenlage des Vereins dar. Die Kassenprüfer bescheinigten ihr eine vorbildliche Kassenführung und beantragten die Entlastung des Vorstandes, die von der Versammlung einstimmig erteilt wurde.
Einen breiten Raum in der Diskussion nahm anschließend die Überlegungen des Vorstandes zum Selbstverständnis und der Außendarstellung des Vereins ein. Auslöser dafür war eine Anmerkung in der letzten Jahreshauptversammlung, ob der Name „Heimatverein“ noch zeitgemäß und attraktiv für jüngere Eitzer*innen sei. Der neue Vorstand hat dies bereits in seinem ersten Treffen diskutiert und hierbei festgestellt, dass eine Namensänderung ein Eingriff die Tradition des Vereins wäre, der jedoch letzten Endes per se nichts verändert. Wichtiger wäre es, das Selbstverständnis des Vereins klar darzustellen:
Der Heimatverein Eitze ist ein Verein für ALLE. Es ist nicht der Name ist, der uns ausmacht, sondern dass, was wir sind und was wir machen.
Daher hat sich der Vorstand auf die Frage konzentriert, wie kann das, was der Heimatverein Eitze ist, wofür er steht und was ihn ausmacht, sichtbar gemacht werden. Herausgekommen ist dabei eine Wortwolke mit dem Namen Heimatverein Eitze im Zentrum und darum herum Begriffe, die für die Vielfalt des Vereins stehen: die Menschen, die angesprochen werden sollen, die Veranstaltungen, die der Heimatverein durchführt, die Arbeitskreise, die das Vereinsleben ausmachen und wichtige Begriffe für das Selbstverständnis. Die Versammlung begrüßte diese Überlegungen, stand aber dem Plan des Vorstandes, dies als neues Logo für den Verein zu nehmen, uneinheitlich gegenüber. Daher wurde beschlossen, mit dieser Wortwolke als Grundlage weiter an einem neuen, zeitgemäßen Logo für den Heimatverein Eitze zu arbeiten.
Zum Abschluss gab es noch einen Ausblick auf die zweite Hälfte des Jahres 2021.
- Der Senioren-Treff hat im Juli wieder mit seinem monatlichen Treffen begonnen. Sie finden zunächst in der Gaststätte „Am Kamin“ statt, da dort auf dem Saal die Abstandsregeln besser eingehalten werden können.
- Der Kindertreff konnte ab Mitte Juni seine wieder im DGH statt.
- In den Sommerferien findet wieder eine Dorfrallye für Kinder statt, diesmal eine Rätsel-Rallye zu den vier Eitzer Spielplätzen. Da diese Aktion auch bei der Ferienpass-Aktion der Stadt angemeldet worden ist, können auch Kinder aus der Stadt und den anderen Ortschaften teilnehmen.
- Der Frauenausflug soll am 28. August stattfinden. Margret Fresen und Ete Rademacher haben Susanne Zweibrück aus Bendingbostel eingeladen, die auf einer Wanderung um Eitze herum, essbare Wildkräuter am Wegesrand zeigt.
- Wie in diesem Jahr das Erntefest am 18. September gefeiert werden kann, ist im Augenblick wegen der Unsicherheit im Hinblick auf den Inzidenzwert und der davon abhängigen Möglichkeiten, noch nicht planbar. Es wird auf alle Fälle eine Erntekrone gebunden, die mit einem (kleineren-größeren?) Umzug durchs Dorf gefahren werden soll. Auch das Gebet des Erntebräutigams bei der Abholung der Krone und das der Erntebraut sollen gesprochen werden. Das Erntefestteam hat sich für die letzte Augustwoche verabredet, um dann recht kurzfristig die Planung des Machbaren in Angriff zu nehmen.
- Für den Winter ist angedacht, zusammen mit dem Verein Tintenkleks Kindertheater im DGH zu veranstalten.
- Der Männerausflug ist für den 9. Oktober, das Uno-Turnier für den 7. Novemer und der Wiehnachts-Klönschnack der Eitzer Vereine und Institutionen für den 12. Dezember geplant. Was davon tatsächlich durchgeführt werden kann und wie, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.
- Details
- Lesezeit: 1 Minuten
Die beiden Fotos zeigen ein Deutliches Vorher-Nachher.
- Details
- Lesezeit: 2 Minuten
Nun fragt man sich, warum im Augenblick nichts passiert. Dafür gibt es einen guten Grund: für die neue Brücke werden die Trägerbalken der alten Brücke wiederverwendet. Holz mit den Dimensionen dieser drei Trägerbalken ist nicht zu bekommen. Daher wurden die Träger ins Werk gebracht. Dort wird das schlechte Holz abgetrennt (im Bauzeitenplan steht: "gesundschneiden") und neues Holz wird darauf montiert, um die erforderliche Stärke zu erhalten.
Dann wird die neue Brücke im Werk auf die „runderneuerten“ Träger montiert und in der 29. KW wieder hier vor Ort auf die Kopfstücke aufgesetzt (voraussichtlich 19.-20.07.). Die Restwoche wird dann genutzt werden, um alle Anschlüsse wieder zu verbinden, die Anfahrrampen wiederherzustellen und die Geländer zu montieren. Am 23.07. 2021 sollte dann die fußläufige Verbindung zwischen den Straßen „Am Gohbach“ und „Im dicken Ort“ wieder passierbar sein.
- Details
- Lesezeit: 1 Minuten
Wir haben schon lange darüber gesprochen, aber nun wird es ernst: Ab dem 05.07.2021 beginnen die Arbeiten an der Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Gohbach in Eitze. Der alte schadhafte Brückenüberbau aus Holz wird abgerissen und neu wiederhergestellt. Der Fußweg „An der Furt“ wird dazu ab dem 05.07.2021 bis zum 23.07.2021 für die erforderlichen Arbeiten voll gesperrt, ein Queren des Gohbachs wird an dieser Stelle während dieser Zeit nicht möglich sein.