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Eitzer Mühle, 1992, Herbert Reinhold
Eitzer Mühle, 1992, Herbert Reinhold
Mühlenteich,
1.Schild von Herrn Reinhold
2. Schild, 2. Version, 1998, Bild Achim Schaefers
im Frühjahr 2012 von Achim Schaefers aufgearbeitet
Melkerbrücke, 31.10.1993, Herbert Reinhold
An der Furt, 17.04.1994, Herbert Reinhold
Doppelschild An der Furt / Im Dicken Ort, 05.02.1995, Herbert Reinhold
Zum Alten Speicher, 05.02.1995, Herbert Reinhold
In den Sandbergen, 15.06.1997, Herbert Reinhold
Kirchweg, 30.11.2003, Achim Schaefers / Hans-Dieter Gerber
Eitzer Fähre, 10.04.2005, Achim Schaefers / Hans-Jürgen Holtfreter
Eitzer Schule, 23.04.2006, Achim Schaefers / Hans-Jürgen Holtfreter
Eitzer Kaffee, 09.08.2009, Achim Schaefers / Hans-Jürgen Holtfreter
Hexenmoor, 17.04.2016, Achim Schaefers / Hans-Jürgen Holtfreter
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- Kategorie: Heimatverein
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1986 - Claudia Helberg und Andre Becker
1985 - Linda Oestmann und Carsten Jacobs
1984 - Karla Brockmann und Carsten Helberg
1983 - Brunhilde Neumann und Klaus Ahrens
1982 - Anke Oestmann und Peter Nordmeyer
1981 - Beate Jacobs und Peter Becker
1980 - Ute Preuß und Frank Gundlack
1979 - Ute Brockmann und Gerhard Göbbert
1978 - Anke Schmidt und Torsten Krahn
1977 - Birgit Böhning und Wilfried Hagemann
1976 - Christa Badenhoop und Rainer Wiesekerl
1975 - Elke Wiesekerl und Ulrich Heemsoth
1974 - Angela Hellwinkel und Rolf Neumann
1973 - Christa Badenhoop und Rainer Wiesekerl
1972 - Sigrid Müller und Ehler Göbbert
1971 - ?
1970 - Margret Heinrichs
1969 - Ursula Gibitz und Gerd Brüns
1968 - Irmgard Dirks und Klaus Saß
1967 - Heidemarie Bätge und Helmut Saß
1966 - Hannelore Rath und Uwe Gadesmann
1965 - Ingrid Meyer und Horst Kehr
1964 - Monnika Brennecke und Karl Glas
1963 - ?
1962 - Anneliese Landwehr und Werner Helberg
....
1951 - Annegret Kawel und "Praktikant auf Hof Ehler Heemsoth"
....
1946 - Hanna Müller und Hermann Müller
Falls Sie weitere Namen wissen oder auch Fotos von den Erntepaaren haben, sagen Sie uns bitte Bescheid.
Wir würden die Liste gerne vervollständigen.
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- Kategorie: Holzschilder
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Das Holzschild „Eitzer Ziegelei“ erinnert daran, dass die Ziegeleien das Landschaftsbild unserer Ortschaft mit ihren 9 Teichen durch die Gewinnung von Ton und die Herstellung von Ziegeln stark geprägt hat.
In Eitze gab es insgesamt 7 Ziegeleien. Die ersten beiden wurden 1839 erbaut. Bis 1874 folgten durch die hohe Nachfrage nach Ziegeln weitere fünf Betriebe. Vier von ihnen stellten den Betrieb vor 1900 wieder ein. Nur 2 Ziegeleien produzierten noch nach dem 1. Weltkrieg. Der Grund für die starke Konzentration von Ziegeleien im Bereich von Eitze hatte verschiedene Gründe:
- eine 25 m mächtige Tonschicht unter einer nur 1,50 bis 2,0 m dicken Erdschicht
- ein geeigneter Sand in unmittelbarer Nähe aus den Sandbergen
- die Nähe der Aller für den Transport der Ziegel insbesondere nach Bremen
- Bahnanbindung für die Feuerungskohle und Transport der Ziegel
- finanzstarke Bauherren / Landwirte, die neben Eigenbedarf auch Fremdabnehmer fanden
Die Ziegelei an dem Standort zwischen Eitzer Dorfstraße und den Neuen Wiesen wurde 1839/40 vom Kötner Christoph Jacobs mit Brennofen und zwei Trockenhäusern errichtet. So wie er hatte auch sein Nachfolger Johann Burdorf finanzielle Schwierigkeiten und verkaufte die Ziegelei an Selig Samuell Schragenheim. Der baute sie zu einer der größten Ziegeleien im Altkreis Verden aus. Um 1890 wurde ein Ringofen gebaut, 1895 wurde eine gebrauchte Dampfmaschine aufgestellt. In Spitzenzeiten wurden bis zu 600.000 Ziegel überwiegend für den Absatzmarkt Bremen produziert.
Wegen des 1. Weltkrieges wurden die Produktionsanlagen stillgelegt und die Arbeiter zum Dienst an die Front eingezogen. 1916 wurde die Ziegelei an die Norddeutsche Handelsbank verkauft. Von dieser erwarb nach Kriegsende 1919 der Bauunternehmer Heinrich Hogrefe die Anlage. Er sanierte die Fabrikation (z.B. den Ringofen), vergrößerte den Betrieb (zusätzliche Dachziegelproduktion, Bau einer Trockenanlage 1921, Aufstellung einer modernen Heißdampfmaschine 1925) und ließ den Gleisanschluss an die Verden-Walsroder-Eisenbahn legen. Nach einer erneuten Produktionsunterbrechung durch den 2. Weltkrieg und mehrmaligem Besitzerwechsel stellte die Ziegelei 1968 ihren Betrieb ein. Das letzte Wahrzeichen dieser Ziegelei, der 32 m hohe Schornstein, wurde 1969 im Rahmen einer THW-Übung gesprengt.
Es wird in Eitze erzählt, dass die Großhandlung Schulzen & Hesse dort zum Ende des 2. Weltkrieges Glas und Porzellan einlagerte. Außerdem – so erzählt man – wurden vom Heeresverpflegungsamt Würste und Schinken in den einzelnen Kammern gelagert. Bevor den Engländern bei der Einnahme von Eitze am 17. April 1945 diese Würste und Schinken in die Hände fielen, wurde ein ganzer Ackerwagen an bedürftige Eitzer und Flüchtlinge verteilt.
Die Produktion in den Anfängen der Ziegelei muss man sich wie folgt vorstellen. Zunächst stachen Arbeiter den Ton mit nassen, verrosteten Spaten ab – nass und verrostet deshalb, um ein Ankleben zu vermeiden. Dann wurde der Ton in Loren – kleine eiserne Wagen mit einem kippbaren Kasten, der bis 1 qm fasste – von Pferden gezogen zur Ziegelei transportiert. Um in den Tonkuhlen das Ansammeln von Wasser zu verhindern, wurden mit Dampfmaschinen betriebene Pumpen eingesetzt. Bei der Elektrifizierung von Eitze 1923 wurden dafür dann elektrische Pumpen eingesetzt. Zuerst wurden die Ziegelsteine und Dachpfannen mit der Hand, später maschinell hergestellt. In einer ausgemauerten, runden Grube (Tretbahn) von 10 m Durchmesser und 1 m Tiefe wurde Ton zusammen mit Wasser und Sand gekippt. Ein in der Mitte befestigter Balken mit Holzzinken, an dessen Ende ein Wagenrad angebracht war, wurde von ein oder zwei Pferden rund um die Grube gezogen, ähnlich wie beim Göpel (Korntrennung). Dabei vermischten sich Wasser und Sand mit dem Ton und wurde zugleich zerkleinert. In Schiebkarren brachten Arbeiter das Tongemisch zu einem Backtisch, an dem die Ziegelsteinbäcker mit ihren Händen den Ton in bereitstehende Holzformen pressten. Mit einem Messer wurde die überstehende Tonmasse abgeschnitten. Die Arbeiter kippten die ungebrannten Ziegelsteine (Rohlinge) aus der Form und stapelten sie auf einem ebenen, sauberen Platz auf dem Ziegeleigelände. Es gehörte eine gewisse Geschicklichkeit und Handfertigkeit dazu, zu verhindern, dass die Hände keinen Abdruck auf der Tonmasse hinterließen. Zum Vortrocknen wurden 3 – 4 Wochen benötigt, danach wurden die Rohlinge im Ofen gebrannt.
Der Ringofen dieser Ziegelei war ein langes ovales Gebäude. In der Mitte der Ziegelei stand ein Schornstein, doppelwandig aus Ziegelsteinen gebaut, von 3 m Durchmesser und einer Höhe von über 30 m. Um den Schornstein herum verlief ein tunnelförmiger Ofen aus dicken Steinwänden. Der Ofen war 4 m breit, 2,50 m hoch und in 15 Kammern aufgeteilt. In der Ofendecke befanden sich Schächte, durch die der Ofen mit Kohlenstaub beschickt wurde. In der Außenwand des tunnelförmigen Ofens befanden sich türgroße Öffnungen, durch die die Rohlinge ein- und die fertigen Ziegelsteine ausgeschoben wurden. Im Tunnel mussten die Steine so aufgeschichtet werden, dass das Feuer sie überall erreichte. War eine Kammer des Ofens vollgestellt, wurde der Zugang von außen zugemauert. Die Feuerung mit Steinkohlenstaub erfolgt von oben, ebenso die Belüftung und damit die Temperatursteuerung. Zu Beginn des ersten Brandes im Frühjahr wurden zwei Kammern „angezündet“, im Laufe von 14 Tagen wandert das Feuer im Kreis durch die Kammern des Ofens. Die Luftzirkulation wurde vom Brenner so gesteuert, dass die heiße Verbrennungsluft die Kammern mit den Rohlingen vor dem Brennvorgang vorwärmte, während die einströmende Frischluft hinter der „brennenden Kammer“ die heißen neu gebrannten Ziegel abkühlte. In zwei Kammern brannte das Feuer mit einer Temperatur von 1100 bis 1200 Grad. Das Feuer wanderte etwa täglich eine Kammer weiter, so dass es etwa zwei Wochen dauerte, bis das Feuer einmal den gesamten Brennkanal durchwandert hat. Damit war ein kontinuierliches Brennen während der Kampagne von April bis Oktober möglich.
Die Ziegelsteine der Eitzer Ziegeleien gehörten wegen ihres Salpetergehaltes nicht zur ersten Qualität. Aus Eitzer Ziegelsteinen wurden u.a. der Stall von Oestmann, die Scheunen von Heemsoth, Brüggemann, Helberg und Rosebrock, die Stallungen von Göbbert und Rischbode und das Wohnhaus von Ahrens gebaut. Auch das Behördenhaus in Verden wurde mit Eitzer Ziegeln erbaut. H. Panning brachte mit Pferd und Wagen auf unbefestigten Wegen die Eitzer Ziegelsteine nach Häuslingen für den Ausbau der Kalischächte. Für die Käufer aus Bremen wurden die Ziegelsteine hauptsächlich mit Schiffen transportiert. Dort setzte 1870/71 eine verstärkte Bautätigkeit ein.
In der Ziegelei arbeiteten ein Ziegeleimeister, 2 Brennmeister und ca. 20 – 25 Arbeiter. Bei der späteren maschinellen Herstellung der Ziegelsteine verminderte sich die Zahl auf ca. 15 Arbeiter.
Die Arbeitszeit in den Ziegeleien zur Zeit der „Handbäckereien“ im vorletzten Jahrhundert begann um 4.00 Uhr und endete gegen 19.00 Uhr. Der „16-Pfennig-Schnaps“ ging dabei nicht aus.
1918 betrug der Stundenlohn 70 Pf, soviel wie eine Flasche Schnaps kostete.
1962 wurde für eine Stunde Akkordarbeit 3,50 DM gezahlt.
Da Eitze heute nur noch den Namen des Baugebietes, das in den 90er Jahren auf dem Grundstück der ehemaligen Ziegelei errichtet worden ist, und die Eitzer Ziegeleiteiche als stumme Zeugen hat, soll dieses Holzschild zukünftig an die Geschichte und die Tradition der Eitzer Ziegeleien erinnern.
Das Holzschild „Eitzer Ziegelei“ ist wieder eine Zusammenarbeit von Achim Schaefers mit dem Bildteil und Hans-Jürgen Holtfreter mit dem Textteil. Dabei hat Hans-Jürgen Holtfreter eine Schrift gewählt, die man sehr gut in gemauerter Form darstellen konnte. Der Textteil ist bewusst breiter gewählt als der Bildteil. Achim Schaefers hat neben einer frühen Ansicht der hiesigen Ziegelei auch typische Details der Ziegeleiproduktion eingefügt Zu danken ist auch Jonny Nordmeyer für die Beschaffung des Eichenholzes für die Schilder, den Zuschnitt der Holzschilder und den Eichenstamm.
Dieses Holzschild wurde am Sonntag, den 10. März 2013 eingeweiht.
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Das 13. Holzschild des Heimatvereins wurde am 17. April 2016 auf dem Gelände des Eitzer Schützenvereins an der Straße „Hexenmoor“ aufgestellt.
Das Hexenmoor im Dreieck von Borstel, Eitze und Weitzmühlen war eine am Gohbach gelegene moorige Wildnis. Im Volksglauben galten die unheimlichen Moore als Stätten, in denen die Hexen ihr Unwesen trieben. So entstand der Name „Hexenmoor“, weil man glaubte, dass die Verdener Hexen den weiten Weg zum Blocksberg im Harz scheuten und deshalb das Moor am Rande von Eitze zum Tanzplatz erkoren.
Die Kultivierung der Moore begann im Kreis Verden um 1790. Man legte breite Gräben an, durch die das in den Mooren gespeicherte Wasser abfließen konnte. Das Torfmoor trocknete aus, starb ab und sackte um 1/3 zusammen. In den Monaten Mai bis Juni wurde dann der Torf gestochen. Den tieferliegenden, sog. Schwarztorf verwandten die Bewohner zum Heizen und Düngen der Felder. So geschah es über 900 Jahre.
In Eitze wurde bis ungefähr 1920 Torf gestochen. Da die Moorflächen für den eigenen Bedarf nicht ausreichten, kauften und pachteten die Eitzer in Kükenmoor – Verdener Moor Flächen hinzu. Dann begann die Kultivierung der Torfflächen, die nicht zur Torfgewinnung geeignet waren.
Das Holzschild wurde wieder in gemeinsamer Arbeit von Achim Schaefers und Hans-Jürgen Holtfreter erstellt. Das fing schon bei der Auswahl der Schriftform an und der Darstellung des Moores, über dem die Hexe schweben sollte. Die Schrift und Teile des Moores hat Hans-Jürgen Holtfreter ins Eichenholz umgesetzt. Von Achim Schaefers stammt die Hexe und der Feinschliff des Schildes. Bei diesem Schild haben die beiden sehr viel mit Farbe gearbeitet. Dabei hat sie Horst Fiedler mit Rat und Tat unterstützt.
Bei der Präparierung des Stammes, der zu dem alten Doppelholzschild aus der Furth gehört hat, hat Peter Nordmeyer geholfen. Für die Zusammenfügung und Aufstellung des Holzschildes war Gerd Brüns eine große Hilfe. Der Heimatverein Eitze dankt all diesen Helfer.
Dieses Holzschild wurde am 17. April 2016 auf dem Gelände des Eitzer Schützenvereins an der Straße „Hexenmoor“ aufgestellt.
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Dieses Schild in der Straße „Am Gohbach“ soll an den „Eitzer Kaffee“ erinnern, denn hier auf dem Gelände zwischen dem Gohbach, der Walsroder Straße und der Straße "Am Gohbach" befand sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Eitzer Kaffeemittel GmbH, die Kaffeeersatz produzierte.
Hier einige Informationen zur Geschichte dieser Firma. Zum Ende des 2. Weltkrieges kaufte die Firma Ronning in Bremen eine neue Verpackungsmaschine für Kaffee. Da zu der Zeit die Bombenangriffe auf Bremen zunahmen, wollte die Firma die Maschine auslagern. In der Bremer Belegschaft wusste jemand, dass in Eitze eine Mühle ungenutzt war. Die Firma Ronning mietete die Mühle an und begann zunächst in 1943 Kaffeevorräte in dem Mühlengebäude zu lagern. Im Jahr danach baute Ronning verschiedene Barackenteile um die Mühle herum: für eine Rösterei, eine Druckerei, für die Lagerung des fertig verpackten Kaffees und für ein Büro. Auch drei Behelfsheime für die Mitarbeiter entstanden.
Die Firma Eitzer Kaffeemittel GmbH stellte nach alten Rezepten und überwiegend vollautomatisch das bekannte „Eitzer Kaffeemittel“ her, einen Kaffeeersatz, landläufig auch als „Muckefuck“ bekannt. Zur Herstellung in Eitze nutzte man Gerste, die in einem großen Bottich gekocht und dann geröstet zu Malz verarbeitet wurde, Roggen und Zichorie, die geschnitzelt in Jutesäcken angeliefert wurde. Gerste, Roggen und Zichorie wurden gemahlen, gemischt und dann in Ein-Pfund-Packungen abgepackt. Die Packungen kamen dann noch zu 20 Stück in einen Karton. Der Vater von Wilhelm Becker transportierte die Kartons dann mit Pferd und Wagen zum Verdener Bahnhof zur Verladung an die Kunden. Einige Kunden holten ihren Kaffee auch direkt ab oder sie wurden mit LKW beliefert.
Die Eitzer Kaffeemittelfirma verfügte über einen eigenen Gleisanschluss, der gegenüber dem Friedhof auf das heute noch vorhandene Gleis stieß. Per Waggon wurde Koks zum Heizen der Rösterei, Gerste und Roggen als Rohstoff angeliefert.
Die Produktion von Eitzer Kaffeemittel wurde am 31. Dezember 1966 eingestellt, als die Firma Melitta die Ronning GmbH übernahm. Die Firma Bockhorst übernahm die Liegenschaften in Eitze. 1971 erwarb die Fa. Lang aus Luttum einen Teil des Grundstückes und baute nach Abriss des Mühlengebäudes und der Fabrikbaracken das Mehrfamilienhaus „Am Gohbach“. Der Tiefbrunnen auf dem heutigen Grundstück von Herrn Manz, ist das einzige noch erhaltene Bauwerk der Fabrik.
Walter Thies erzählt von einer lustigen Begebenheit, an die sich vielleicht noch der eine oder andere Schützenbruder erinnern kann. Das Eitzer Schützenfest wurde früher 3 Tage gefeiert (Samstag, Sonntag und Montag). Den Schützenfestmontag mit dem Katerfrühstück wollte der damalige Betriebsleiter Paul Weingärtner nicht allen Mitarbeitern frei geben. Was machten die erfinderischen Schützen? Sie marschierten mit der Musikkapelle vor die Fabrik und spielten das Lied vom Konkurrenz-Kaffee „Ja der Lindes, Lindes, Lindes ja der schmeckt...“ Diese Schmach wollte sich der Betriebsleiter ersparen. Er gab die nächsten Jahre Schützenfest-Montag frei.
Am 9. August 2009 wurde dieses Holzschild in Eitze an der Straße „Am Gohbach“ aufgestellt. Es wurde wieder als Gemeinschaftsarbeit von Hans-Jürgen Holtfreter und Achim Schaefers erstellt. Es hatte zunächst keinen Schriftzug mit dem Namen Eitzer Kaffee, da dieser ja im Bildteil erschien. Aber dieser Schriftzug war zu klein, so dass die beiden Holzschnitzer kurze Zeit später den Bildteil mit einer Texttafel ergänzten.