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„Eitzer Hof“ schließt Ende Juni / Statt Gaststätte in Zukunft Wohnhäuser
Verden - In wenigen Wochen wird der „Eitzer Hof“ nicht nur für immer geschlossen, das traditionsreiche Gasthaus wird abgerissen. Nach vier Jahrzehnten Selbstständigkeit, davon über 32 Jahre im „Eitzer Hof“, verabschieden sich Ursula und Joachim Vorwerk dann in den Ruhestand.
Einen Käufer, der das Restaurant und Hotel weiterführt, fanden sie nicht. Der neue Eigentümer will auf dem Grundstück an der Walsroder Straße Wohnhäuser errichten, bestätigte Ursula Vorwerk.
„Wir haben uns entschieden, den Betrieb zur Jahresmitte zu schließen, um dann unser Rentnerdasein zu genießen“, erklärt sie. Diesem Abschied würden sie und ihr Mann mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegenblicken. Zeitweilig sei die Arbeit stressig gewesen, doch sie habe ihnen auch immer Spaß bereitet.
„Unsere Silvesterbälle werden vielen Gästen sicher in toller Erinnerung bleiben und neben Vereins- und Familienfeiern haben sich unser Grillabend und der monatliche Tanztee etabliert“, sagt Ursula Vorwerk. Gefreut habe sie und ihren Mann immer die positive Resonanz. Vielfach sei es mehr gewesen als eine reine Geschäftsbeziehung. „Manche Paare feierten bei uns die Hochzeit, später die Konfirmation ihrer Kinder und schließlich sogar die Silberhochzeit.“
Die Gaststätte gibt es seit fast 150 Jahren. „Im Jahr 1865 erhielt die Familie Nieber die Konzession zum Betrieb einer Gastwirtschaft. 1922 übernahm Sophie Biermann, geborene Nieber, mit ihrem Mann Theodor die Gaststätte. 1962 wurde eine Kegelbahn angebaut. Bis 1981 betrieb die Familie Biermann den Schützenhof Eitze, so der damalige Name. Dann wurde er an uns verkauft“, berichtet Ursula Vorwerk. Weil Schützenhof ein häufig verwendeter Name war, tauften die Vorwerks ihn um in „Eitzer Hof“. Es folgten Umbaumaßnahmen, wie die Verlegung der Gaststube und Modernisierung des großen Saals.
Ende Juni soll die Ära „Eitzer Hof“ zu Ende gehen. „Am Wochenende 22./23. Juni gibt es neben dem letzten Tanztee noch zwei Familienfeiern, ehe dann endgültig alles noch zu Verwertende und Veräußernde aus dem Gebäude entfernt wird.“ Ab 1. Juli könne die Abbruchfirma kommen, um die Neubebauung mit Wohnhäusern durch die HvD Grundbesitzgesellschaft vorzubereiten, erklärt Ursula Vorwerk. Geschäftsführer Willi Heise war für eine Anfrage zu den konkreten Plänen gestern nicht zu erreichen.
„Wir werden den Kontakt zu den Eitzer Nachbarn und Freunden sicher nicht verlieren, aber aus Mobilitätsgründen werden wir unseren Wohnsitz in die Verdener Innenstadt verlegen. Zu Fuß zum Bahnhof oder zur Domweih zu gehen, wird ein ganz neues Erlebnis sein“, so die Chefin.
Text- und Bild aus: Verdener Aller-Zeitung / Mediengruppe Kreiszeitung
vom: Donnerstag, 23. Juni 2013
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Jürgen Nordmeyer neuer Schützenkönig
Schießsportleiterin Christine Hestermann neue Damenkönigin
Am ersten Mai Wochenende feierten die Eitzer Schützen ihr traditionelles Schützenfest. Am Samstag wurden die Majestäten aus 2012 mit einem Ummarsch abgeholt, ehe es am Schützenhaus Kaffee und Kuchen gab und das Königsschießen durchgeführt wurde. Abends fand wieder eine Zeltparty mit DJ Patrick statt.
Am Sonntagmorgen begann der Tag wie immer mit dem Katerfrühstück. In diesem Rahmen fanden auch die ersten Proklamationen statt.
In der Schülerklasse (bis 12 Jahre), die mit einem Lichtpunktgewehr schießen, konnte sich Laurenz Thies vor Levin Böschen und Sönke Wacker platzieren. Bei der Jugend wurde der erst kürzlich in den Verein eingetretene Jan Wollschläger neuer König. Ihm stehen Britt Wacker und Jenning Riesebieter zur Seite.
in der Bogensportabteilung wurde Sascha Thies zum König proklamiert. 1. Ritter wurde Marc Hamann, 2. Ritter wurde der Sohn des Bogenkönigs, Lennert Thies.
In der Damenklasse wurde Schießsportleiterin Christine Hestermann zur neuen Königin ernannt. 1. Hofdame wurde Claudia Brüns, 2. Hofdame Andrea Wacker.
Der neue Schützenkönig wurde nach alter Tradition nicht während dem Katerfrühstück proklamiert, sondern am Nachmittag mit den Nachbarvereinen aus Borstel, Luttum und Verden im Rahmen des Ummarsches gesucht. Zuvor wurden die neuen Ritter bekannt gegeben. 1. Ritter wurde Marc Hamann, 2. Ritter Luca Hestermann. Der Festausschuss hatte sich für dieses Jahr eine neue Klasse ausgedacht. Der oder die Schütze/Schützin, der/die den schlechtesten Schuss auf die Königsscheibe abgibt, wird zum Angsthasen proklamiert. Diesen Titel bekam die Vorjahreskönigin Kerstin Thran. Während dem Katerfrühstück wurde Ernst-Leo Nießen die Ehrennadel in Silber überreicht. Johann Nordmeyer wurde für 40.jährige Mitgliedschaft geehrt.
Während dem Katerfrühstücks gab es wieder die beliebte Tombola, musikalische Unterhaltung von den Möhlenmusikanten und ein kleinen Sketch vom Festausschuss.
Der Umzug am Nachmittag endete später auf dem Hof von Heinz und Jürgen Nordmeyer. Hier wurde der bis dato amtierende Schützenkönig Rolf Panning die schwere Kette los. Der 1. Vorsitzende Gerd Blome proklamierte Jürgen Nordmeyer zum neuen Schützenkönig 2013. Sascha Thies brachte zum 2. mal in Folge die Schützenscheibe mit einem netten Spruch an die Wand.
Später wurden am Festplatz eine reichhaltige Kuchentafel und das Preisschießen angeboten. Bei herrlichem Wetter klang der Abend bei kühlen Getränken in der Abendsonne aus.
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1. Das neue Feuerwehrhaus wurde komplett aus Glas gebaut und ist somit durchsichtig, oder
2. irgendwas wurde beim Bau vergessen.
Seit Ostersonntag hängt über der Baustelle eine alte Richtkrone mit bunten Bändern und weißt auf ein nicht vorhandendes Richtfest hin.