Image
Image
Image
Image

Newsletter

Hier kannst du dich für den kostenlosen Newsletter anmelden. Der Newsletter hält dich auf dem laufenden!

Kindertheater „Auf hoher See“

Am letzten Donnerstag hatten mehr als 50 kleine und große ZuschauerInnen einen vergnüglichen Nachmittag im Eitzer Dorfgemeinschaftshaus. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur on Tour“ war Christop Bendikowski vom Figurentheater Ekke Neckepen zu Gast und zeigte die Geschichte „Auf hoher See“. 
Viele Kinder saßen auf dem Fußboden, ganz nah am Geschehen. Bevor die Aufführung los ging, wollte Bendikowski aber von den Kindern wissen: „Wer von Euch war denn schon einmal im Theater?“, und schon gingen viele Hände in die Höhe.  „Also, wenn das Akkordeon zu spielen anfängt, beginnt das Stück.“ 
Das Akkordeon begann zu spielen und was dann kam, war eine überaus gelungene Mischung aus Erzählung, Schauspiel und Puppentheater. Und Musik gab es auch noch dazu. 
Mühelos schlüpft Bendikowski im Verlauf des Stücks in die verschiedenen Rollen und verleiht jeder Figur eine eigene Stimme und einen eigenen Charakter. 
Zunächst schlüpft er in die Rolle des kleinen Peters, der seinen Großvater, einen alten Seemann besuchen will. Opa hat schließlich Geburtstag, und weil er ein Superopa ist, will Peter ihm auch ein ganz tolles großes Geschenk machen. Nur, immer an seinem Geburtstag, zu einer ganz bestimmten Zeit, verschwindet der Opa auf sein Schiff. Er darf dann nicht mehr gestört werden. Auf gar keinen Fall.
 Der Enkel findet, das darf doch nicht sein, dass Opa ausgerechnet an seinem Geburtstag so schrecklich allein ist. 
Weil Peter nun so gar keine Ruhe gibt, erzählt ihm Opa endlich seine Geschichte. 
Dafür schlüpft Bendikowski unter einen alten Kistenkoffer, den er für diese Geschichte zur Bühne umgestaltet hat. Auf dieser Bühne erzählt Opa davon, wie er als Schiffsjunge das erste Mal zur See gefahren ist, wie er eigentlich zusammen mit dem Käpt‘n hätte Geburtstag feiern sollen, aber dann alles und wirklich alles furchtbar schiefgeht. Statt Geburtstagswetter gibt es einen mörderischen Sturm, auf einmal sprechende Fische, eine Meerjungfrau und Rettung aus höchster Seenot. Zu guter Letzt geht sein größter Geburtstagswunsch, ein eigenes Schiff, in Erfüllung. Und jedes Jahr an seinem Geburtstag hat er seitdem eine Verabredung mit der kleinen Meerjungfrau.
Die Kleinen und die Großen hatten sichtlich ihre Freude an der turbulenten Geschichte. So wurde von den Kindern jeder Szenenwechsel kommentiert. Und zum Schluss applaudierten sie begeistert. Dann gab es noch richtiges „Theater zum Anfassen“: Christoph Bendikowski zeigte den Kindern eine der Puppen, die Möwe Amadeus aus nächster Nähe.
Dass es in Eitze jetzt schon im zweiten Jahr Kindertheater gibt, ist der Zusammenarbeit mit dem Tintenkleks zu verdanken, der sich um die Auswahl der Stücke und Darsteller kümmert, während der Heimatverein die Organisation vor Ort sicherstellt. Und weil das Ganze bei den kleinen und großen Zuschauern so gut ankommt, wird es in diesem Jahr noch zwei weitere Theaterstücke geben: am 15. Juni als Open-Air-Aufführung auf dem Spielplatz „Im Zauberwald“ vom Kindertheater Schnurzepiepe und am 12.10. „Du. Ich. Und wir.“