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De Arvtante ut Afrika - Bilder

Heimatbühne Eitze führt Komödie von Erich Koch im Borsteler Hof auf
Verden - VERDEN-BORSTEL · Der unverhoffte Besuch einer Erbtante bringt in der Komödie „De Arvtante ut Afrika“ aus der Feder von Erich Koch das Familienleben der Blaumanns ganz schön durcheinander. Mit den damit verbundenen Verwicklungen begeisterten die Akteure der Heimatbühne Eitze mit viel Spielwitz das Publikum der ersten beiden Vorstellungen.

Ausgangspunkt der Turbulenzen auf der Bühne sind die vielen Lügengeschichten, mit denen Kurt Blaumann (Norbert Defiebre) seiner im fernen Afrika wohnenden Erbtante (Ute Defiebre) das Geld aus der Tasche zieht, das ihm nur so durch die Hände fließt. Dafür hat er sich allerlei Ungemach, beispielsweise von ihm finanzierte kosmetische Operationen aber auch freudige Ereignisse im Familienumfeld einfallen lassen, die so gar nicht der Realität entsprechen.

In seinen Bettelbriefen schreibt er der Tante, dass er verwitwet ist und seine beiden Töchter verheiratet sind und Nachwuchs erwarten. Seine Frau (Caren Klaffke) ist aber putzmunter und die Töchter (Bianca Rath und Elisabeth Fresen) sind ohne Männer glücklich und nicht schwanger. Absolut sicher, dass seine Tante von diesen Schwindeleien nichts erfahren wird, ist Blaumann dann richtig geschockt, als die Tante überraschend ihren Besuch ankündigt.

Nun gilt es für den Ehemann und Vater schnell zu improvisieren, die Ehefrau und die beiden jungen Frauen spielen notgedrungen mit. Seine Frau übernimmt die Rolle der türkischen Haushaltshilfe, ihre Ehemänner auf Zeit finden die jungen Frauen schnell in zwei Tennisfreunden (Gerd Blome und Luca Hestermann) und die fortgeschrittenen Schwangerschaften werden mit dicken Kissen unter der Bluse beider Töchter dokumentiert.

So wird der Erbtante, die mit dem Sohn des Dorf-ersten (Florian Panning) anreist, eine heile Familienwelt vorgespielt. Die sich andeutenden Missverständnisse und Turbulenzen werden schließlich durch die Postbotin und Klatschtante (Ete Rademacher) noch verschärft. Die Erbtante kommt dem Schauspiel des Sextett bald auf die Schliche, doch das Chaos endet versöhnlich.

Mit großer Spielfreude agierte das Ensemble unter der Regie von Gerd Blome. Das Publikum unterstützte die Akteure durch Szenenapplaus und laute Lacher. Als Souffleuse war Margret Heinrichs kaum gefragt und in der Maske sorgte Britta Behrens für das erforderliche Outfit der Akteure.

Diesmal führte die Theatergruppe ihr Stück im Borsteler Hof auf, denn die gewohnte Bühne wurde mit dem Eitzer Hofs abgerissen. „Die Bühne ist zwar etwas kleiner, aber wir haben uns doch schnell darauf eingestellt“, erläuterte Norbert Defiebre.

Weitere Vorstellungen sind für Sonntag, 9. März, um 9.30 Uhr, mit dem Frühstückstheater (dieser Termin ist allerdings ausverkauft) sowie am Freitag, 21. März, um 19.30 Uhr, und einem weiteren Frühstückstheater am Sonntag, 23. März, um 9.30 Uhr, terminiert. Hier gibt es noch einige wenige Restkarten, Vorverkauf ist weiterhin im Borsteler Hof möglich (Mittwochs ist Ruhetag).


Text aus: Verdener Aller-Zeitung / Mediengruppe Kreiszeitung / Röttjer
vom: Mittwoch, 05. März 2014
Bilder: eitze.de