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Unser Dorf hat Zukunft



Die Ortschaft Eitze nahm in diesem Jahr an dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil. Eine 6 köpfige Gruppe aus Ortsratmitgliedern und Mitbürgern hat über Wochen den großen Fragebogen für den Wettbewerb rund um die Ortschaft erarbeitet und ausgefüllt. Neben Eitze nehmen an diesem Wettbewerb sechs weitere Dörfer (Neddenaverbergen, Sagehorn, Emtinghausen, Haberloh, Sehlingen und Völkersen) aus dem Landkreis Verden teil. Am 15. September 2017 war es dann soweit. Die Bewertungskommission von "Unser Dorf hat Zukunft", die aus 18 Personen bestand, reiste mit einem Bus an. Denn nun gab es 90 Minuten Zeit, die Ortschaft vorzustellen. Ortsbürgermeisterin und Organisationsteam-Leiterin Anja König begrüßte die Kommission am Eitzer Schützenhaus.
Im Gebäude der Eitzer Schützen erzählte Sie über die Geschichte der Ortschaft und stellte das Leitbild der Ortschaft vor. Anschließend übergab Sie das Wort an den 1. Vorsitzenden des Eitzer Schützenvereins, Gerd Blome, der den Verein und das Schützenhaus vorstellte, welches in Eigenarbeit der Eitzer Schützen im Jahr 2008 errichtet wurde. Nach seinem Vortrag überreichte Blome der Kommission ein Puzzleteil - das sich am Ende der 90 Minuten mit den anderen noch kommenden Puzzleteilen zu einem Gesamtbild zusammensetzt.
Mit einem Trecker und einem großen Wagen aus Luttum ging es dann zur nächsten Station. Vorbei am Spruchbalken des ehemaligen Eitzer Hofs entlang der Weitzmühlener Straße. Hier wurde über die Wiedervernässung des großen Moors berichtet. Nur wenige Meter weiter berichtete Sascha Thies über die Eitzer Neubürger und konnte ebenfalls ein Puzzleteil überreichen.
Achim Schäfers stand an der nächsten Station bereit. Am Holzschild "In der Furth" berichtete er in Kurzform von den 13 Holzschildern im Dorf, sowie von der Ortschronik, dem Jubiläumsbuch und dem Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014 - denn auch "Unsere Erinnerungen haben Zukunft". Ein passendes Puzzleteil wurde auch hier auf dem Wagen übergeben.
Weiter ging es zur Gohbachbrücke an der Furth. Hier stand Kurt Helberg bereit und erzählte über das Gohbachtal und das viele Grün in der Ortschaft.
Der nächste Stop wurde an der Eitzer Friedhofskapelle eingelegt. Hier erzählten Ete Rademacher und Caren Klafke von der Eitzer Heimatbühne über den Bau der Eitzer Kapelle. Wussten Sie, dass die Heimatbühne extra für den Bau der Kapelle ins Leben gerufen wurde? Die Einnahmen der Theaterspieler wurde für den Bau der Kapelle gespendet.
Am Eitzer Löschplatz an der Walsroder Straße konnte die Kommission einen wunderschönen Blick auf die Allerwiesen werfen.
Danach ging es weiter bis zur Ecke am Oelfkenhof. Hier stand eine Gruppe von Flüchtlingen, die seinerzeit in Eitze untergekommen waren. Sie berichteten über ihr Schicksal und wie toll Sie in Eitze aufgenommen worden sind.
Nach kurzer Fahrt stand die Kommission am ältesten Haus von Eitze. Joachim Albers berichtete über die historischen Gebäude in der Ortschaft.
An der Eitzer Lebenshilfe, stellte die Leiterin Brigitte Bertram das Eitzer Kinderhaus vor. Auch am Dorfgemeinschaftshaus konnte der Bewertungskommission einiges über das Dorf- und Vereinsleben in der Ortschaft näher gebracht werden.
Ole Langer, Ortsbrandmeister in Eitze stand währenddessen bereits am neuen Feuerwehrhaus parat. Er ließ den Bau des Feuerwehrhauses am aktuellen Standort revue passieren und übergab anschließend eins von insgesamt 15 Puzzleteilen.
Zum Ende der Bereisung wurde es langsam eng mit der Zeit. Rund 80 Minuten waren schon vergangen als der Trecker samt Anhänger zur Eitzer Mühle einbog. Hier begrüßte Wiebke Stoltenberg die Kommission und stellte die Landfrauen und die Eitzer Vereine näher vor. Direkt an der Mühle durfte die Kommission dann auch den Wagen verlassen. Anschließend trug Lutz Wittboldt-Müller noch einiges zur Mühle vor. Zur gleichen Zeit wurde das Puzzle zusammgesetzt. Anja König fasste anschließend die letzten 90 Minuten zusammen und verwies auf das 1,20 x 2,00 Meter große Puzzle, welches nun das eigens für die Eitzer Ortschaft angepasste Logo des Wettbewerbs "Eitze hat Zukunft" zeigte.
Der Sprecher der Bewertungskommission, Günter Lühning, bedankte sich bei allen Beteiligten für die Umsetzung und Teilnahme am Wettbewerb. Er lobte die Idee mit dem Puzzle, die ausführlichen Bewerbungsunterlagen und die Ausführung der Bereisung.
Am kommenden Dienstag, dem 19. September wird dann im Kreisrat das Ergebnis des Wettbewerbs verkündet. Jedes Teilnehmende Dorf erhält ein Teil des gesamten Preisgeldes, dass von ursprünglich 3.000 Euro auf 7.000 Euro angehoben wurde. In Eitze soll mit dem Preisgeld der Spielplatz am Dorfgmeinschaftshaus erweitert werden.

Nachtrag vom 19.09.2017:
Eitze hat den 3. Platz beim Wettbewerb auf Landkreisebene gemacht und erhält 1.000 Euro Preisgeld.

Das Organisationsteam bedankt sich bei allen Mitbürgern und Freunden, die im Vorfeld und bei der Bereisung mitgeholfen haben.